Später in diesem Jahr kommt das Smartphone-Betriebssystem Android 10 Q. Bisher gibt es nicht einmal eine offizielle Entwicklervorschau, doch erste Funktionen haben sich schon gezeigt. Darunter ein Dark Mode und neue Sicherheitsfunktionen.
Die XDA Developers haben Zugang zu einer ersten Vorabversion von Android 10 Q und sind darin auf die Suche nach neuen Funktionen gegangen. Dabei ist vor allem der systemweite Dark Mode aufgefallen. Die dunklen Farben lassen sich dauerhaft oder auch zeitgesteuert aktivieren. Viele der vorhandenen Google-Apps sollen bereits mit dem Dark Mode funktionieren. Zudem soll es eine Entwickleroption geben, die den Dark Mode Apps aufzwingt, die diesen nicht selbst unterstützten. Das soll bisher aber nur zum Teil funktionieren.
Android-Nutzer fordern seit Jahren einen Dark Mode. Zum einen verbrauchen OLED-Displays beim Einsatz schwarzer Hintergründe weniger Strom, zum anderen schonen dunkle Themen in der Regel auch die Augen. Ein Google-Mitarbeiter hatte diese Funktion bereits im Oktober 2018 bestätigt.
Zudem sieht es so aus, als wolle Google die Sicherheit der Gesichtserkennung verbessern. Das normale Face Unlock in Android gilt noch immer als anfällig. Einige Smartphone-Hersteller bieten besser Lösungen, müssen Android jedoch anpassen, um ihre Hardware zu unterstützten. Laut XDA Developers arbeitet Google nun daran, direkt in Android 10 Q entsprechende Techniken zu unterstützen.
Anzeichen dafür finden sich im Quelltext der untersuchten Vorabversion des Betriebssystems. Dabei sieht es so aus, als erwarte die Software Hardware zur Gesichtserkennung. Dies könnte etwa eine Infrarotkamera oder auch eine Time-of-Flight-Kamera (TOF) sein. In den Einstellungen verlangt Android auch, dass eine Alternative in Form eines Passworts oder einer PIN eingerichtet wird. So lässt sich auch auf das Smartphone zugreifen, wenn die Gesichtserkennung fehlschlägt. Zudem können in Zukunft auch Einkäufe im Play Store per Gesichtserkennung bestätigt werden. Auch der Zugriff auf Apps wie Passwortmanager kann mit dieser Technik abgesichert werden.
Rollback auf ältere App-Versionen
Neu ist auch die Möglichkeit, Apps daran zu hindern auf die Zwischenablage zuzugreifen. Derzeit kann jede Android-App den Inhalt der Zwischenablage lesen, ohne dafür besondere Rechte einfordern zu müssen. Denkbar ist also, dass auf diesem Wege sensible Informationen wie Passwörter abgegriffen werden. In Android 10 Q hingegen soll es eine Option geben, um diesen Zugriff zu regeln. Nur signierte Apps können die Erlaubnis erhalten.
Interessant ist auch die Möglichkeit, auf ältere App-Versionen zu wechseln. Dies kann nützlich sein, wenn eine neue Version einen unerwarteten Fehler enthält, für den es noch kein Update gibt. Die Android-Paketverwaltung erlaubt es aktuell jedoch nicht, ältere App-Versionen zu installieren. Es ist nicht gesichert, dass sich dies ändert. In der Vorabversion von Android ist eine solche Funktion nun aber enthalten - wobei sie noch nicht funktioniert hat.
In Android 10 Q wird Google mehrere neue Datenschutzoptionen einführen. Unter anderem lässt sich regeln, welche Apps auf welche Dateien auf einem externen Speichermedium zugreifen dürfen. Erlaubt man aktuell den Zugriff auf eine Speicherkarte, kann eine App alle darauf befindlichen Daten lesen. Nun gibt es die Option, den Zugriff auf bestimmte Orte oder bestimmte Dateitypen wie Fotos zu beschränken.
Bietet Android einen Desktop-Modus?
Auch die Standortbestimmung lässt sich feiner einstellen. Damit können Apps, die dies brauchen, auch auf den Standort zugreifen, wenn sie im Hintergrund laufen. Anderen kann man dies komplett verbieten.
Neu könnte weiterhin ein Desktop-Modus wie Samsung DeX sein. Laut XDA Developers funktioniert dieser jedoch noch nicht. Es ist also unklar, ob dies eine Funktion in der finalen Version von Android Q sein wird.
In der Vorabversion gibt es weiterhin eine Funktion um die Schriftart oder auch die Form der Icons zu ändern. Dabei ändern sich die Symbole nicht nur im Launcher, wie es beim Pixel-Telefon bereits möglich ist, sondern auch in den Einstellungen und an anderen Orten, wo die App-Icons auftauchen.
Ob all diese Funktionen tatsächlich in der finalen Version von Android 10 Q enthalten sein werden, ist freilich unklar. Eine erste Entwicklerversion von Android 10 Q könnte noch im Frühjahr 2019 erscheinen. Die finale Version seines mobilen Betriebssystems hatte Goolge zuletzt immer im Monat August veröffentlicht. Googles Entwickler-Konferenz I/O findet dieses Jahr vom 7. bis zum 9. Mai statt - hier wird es sicher einen Ausblick auf die neuen Android-Features geben.
Die XDA Developers haben Zugang zu einer ersten Vorabversion von Android 10 Q und sind darin auf die Suche nach neuen Funktionen gegangen. Dabei ist vor allem der systemweite Dark Mode aufgefallen. Die dunklen Farben lassen sich dauerhaft oder auch zeitgesteuert aktivieren. Viele der vorhandenen Google-Apps sollen bereits mit dem Dark Mode funktionieren. Zudem soll es eine Entwickleroption geben, die den Dark Mode Apps aufzwingt, die diesen nicht selbst unterstützten. Das soll bisher aber nur zum Teil funktionieren.
Android-Nutzer fordern seit Jahren einen Dark Mode. Zum einen verbrauchen OLED-Displays beim Einsatz schwarzer Hintergründe weniger Strom, zum anderen schonen dunkle Themen in der Regel auch die Augen. Ein Google-Mitarbeiter hatte diese Funktion bereits im Oktober 2018 bestätigt.
Zudem sieht es so aus, als wolle Google die Sicherheit der Gesichtserkennung verbessern. Das normale Face Unlock in Android gilt noch immer als anfällig. Einige Smartphone-Hersteller bieten besser Lösungen, müssen Android jedoch anpassen, um ihre Hardware zu unterstützten. Laut XDA Developers arbeitet Google nun daran, direkt in Android 10 Q entsprechende Techniken zu unterstützen.
Anzeichen dafür finden sich im Quelltext der untersuchten Vorabversion des Betriebssystems. Dabei sieht es so aus, als erwarte die Software Hardware zur Gesichtserkennung. Dies könnte etwa eine Infrarotkamera oder auch eine Time-of-Flight-Kamera (TOF) sein. In den Einstellungen verlangt Android auch, dass eine Alternative in Form eines Passworts oder einer PIN eingerichtet wird. So lässt sich auch auf das Smartphone zugreifen, wenn die Gesichtserkennung fehlschlägt. Zudem können in Zukunft auch Einkäufe im Play Store per Gesichtserkennung bestätigt werden. Auch der Zugriff auf Apps wie Passwortmanager kann mit dieser Technik abgesichert werden.
Rollback auf ältere App-Versionen
Neu ist auch die Möglichkeit, Apps daran zu hindern auf die Zwischenablage zuzugreifen. Derzeit kann jede Android-App den Inhalt der Zwischenablage lesen, ohne dafür besondere Rechte einfordern zu müssen. Denkbar ist also, dass auf diesem Wege sensible Informationen wie Passwörter abgegriffen werden. In Android 10 Q hingegen soll es eine Option geben, um diesen Zugriff zu regeln. Nur signierte Apps können die Erlaubnis erhalten.
Interessant ist auch die Möglichkeit, auf ältere App-Versionen zu wechseln. Dies kann nützlich sein, wenn eine neue Version einen unerwarteten Fehler enthält, für den es noch kein Update gibt. Die Android-Paketverwaltung erlaubt es aktuell jedoch nicht, ältere App-Versionen zu installieren. Es ist nicht gesichert, dass sich dies ändert. In der Vorabversion von Android ist eine solche Funktion nun aber enthalten - wobei sie noch nicht funktioniert hat.
In Android 10 Q wird Google mehrere neue Datenschutzoptionen einführen. Unter anderem lässt sich regeln, welche Apps auf welche Dateien auf einem externen Speichermedium zugreifen dürfen. Erlaubt man aktuell den Zugriff auf eine Speicherkarte, kann eine App alle darauf befindlichen Daten lesen. Nun gibt es die Option, den Zugriff auf bestimmte Orte oder bestimmte Dateitypen wie Fotos zu beschränken.
Bietet Android einen Desktop-Modus?
Auch die Standortbestimmung lässt sich feiner einstellen. Damit können Apps, die dies brauchen, auch auf den Standort zugreifen, wenn sie im Hintergrund laufen. Anderen kann man dies komplett verbieten.
Neu könnte weiterhin ein Desktop-Modus wie Samsung DeX sein. Laut XDA Developers funktioniert dieser jedoch noch nicht. Es ist also unklar, ob dies eine Funktion in der finalen Version von Android Q sein wird.
In der Vorabversion gibt es weiterhin eine Funktion um die Schriftart oder auch die Form der Icons zu ändern. Dabei ändern sich die Symbole nicht nur im Launcher, wie es beim Pixel-Telefon bereits möglich ist, sondern auch in den Einstellungen und an anderen Orten, wo die App-Icons auftauchen.
Ob all diese Funktionen tatsächlich in der finalen Version von Android 10 Q enthalten sein werden, ist freilich unklar. Eine erste Entwicklerversion von Android 10 Q könnte noch im Frühjahr 2019 erscheinen. Die finale Version seines mobilen Betriebssystems hatte Goolge zuletzt immer im Monat August veröffentlicht. Googles Entwickler-Konferenz I/O findet dieses Jahr vom 7. bis zum 9. Mai statt - hier wird es sicher einen Ausblick auf die neuen Android-Features geben.
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