Mitgelieferte Windows 10-Software loswerden: Tool mistet gnadenlos Ihren PC aus

Microsoft pumpt Windows 10 voll mit vorinstallierten Apps. Und so wie es Microsoft übertreibt, gefällt das sicher den wenigsten Nutzern. Mit AppBuster spendiert O&O Software eine kleine Freeware, die beim Entfernen vorinstallierter Apps gnadenlos ausmisten kann.
Ein Betriebssystem sollte nicht nur reine Systemdienste mitliefern, das würden wohl die meisten Nutzer unterschreiben. Microsoft übertreibt es aber bei Windows 10 mit den vorinstallierten Apps. Klar mag die Game Bar für Zocker interessant sein, Microsoft Photos für die Bildverwaltung oder die Sticky Notes für Notizen. Aber nutzt jemand wirklich Windows Maps oder haben Sie vor, mit Microsoft Pay zu bezahlen? Spätestens aber bei der Solitaire Collection hört der Spaß auf. Wie auch immer, der kostenlose O&O AppBustererlaubt es Ihnen, diese vorinstallierten Apps komfortabel zu entfernen.
Kompakt und portabel
AppBuster ist kompakt gehalten und nur rund 1 MByte groß. Installieren muss man den Helfer nicht, einfach die Exe-Datei starten und schon listet das Tool sämtliche vorinstallierten Apps auf. Die Machart erinnert an ein zweites beliebtes Freeware-Tool der Herstellers, O&O ShutUp10, das den Datenschutz unter Windows verbessern hilft. Zur Sicherheit können Sie auch in AppBuster unter "Aktionen" einen Wiederherstellungspunkt anlegen, bevor Sie Apps entfernen. Vor dem Entfernen von Apps bietet AppBuster das aber auch noch einmal explizit an.
In der Übersicht zeigt AppBuster das Standard-Set an sichtbaren Apps an, dazu versteckte Apps wie Erweiterungen für Edge und gesondert den Microsoft Store. Letzterer ist ein Spezialfall, der sich über AppBuster auch nicht entfernen lässt. Über "Ansicht" können Sie auch noch System-Apps wie Edge oder Windows-Suche sowie Framework-Apps einblenden lassen. Entfernen lassen sich diese Windows-Internas aber nicht. In der Spalte "Status" können Sie ablesen, ob die jeweilige App auf Ihrem System installiert ist oder nicht. Praktisch: Wenn Sie aus Versehen eine App entfernt haben, können Sie sie über AppBuster auch wieder installieren.
Mehrere Apps auf einmal entfernen
Sie können auch über Windows-Bordmittel einen Teil der vorinstallierten Apps entfernen. Aber das klappt nicht bei allen Apps und Sie müssen außerdem jede App einzeln deinstallieren. Schneller und umfangreicher arbeitet AppBuster: Sie müssen nur die Apps auswählen, die Sie entfernen wollen. Per Mausklick auf einzelne Einträge zeigt AppBuster ein paar Infos zu den Apps an, etwa Versionsnummer und Speicherplatzbedarf.
Ein Klick auf "Entfernen" startet den Löschvorgang. Zuvor sehen Sie noch einmal eine Zusammenfassung der Apps, die entfernt werden. Sie haben die Wahl, die Apps nur für den aktuellen Nutzer oder für alle Nutzer entfernen zu lassen. Danach weist AppBuster noch auf einen Systemwiederherstellungspunkt hin und kann auf Wunsch auch einen automatisch erstellen. Dann werden die Apps entfernt und AppBuster spuckt eine Erfolgsmeldung aus.
Praktisch auch: Da es sehr viele Apps unter Windows 10 gibt, unterstützt Sie eine Suchfunktion beim Aufspüren bestimmter Programme. Schwierig ist hier nur, dass die deutschen App-Namen von den englischen Originalen abweichen, etwa heißt die App "Ihr Smartphone" eigentlich "Your Phone".

Samsung: So belegt ihr den Bixby-Button des Galaxy S10/S10+ mit einer anderen App

Es ist zwar bei Weitem keine Neuigkeit mehr, dass Samsung mit Veröffentlichung des Galaxy S10 auch für Besitzer älterer Modelle mit Android Pie (Samsung Galaxy S8, S9, Note 8 und Note 9) eine Option schaffen will, dass diese den dedizierten Bixby-Button an ihrem Smartphone mit einer anderen App belegen können, dennoch war bisher noch nicht ganz klar, wie das Ganze dann in Aktion aussehen wird – bis jetzt.
Denn wie wir bereits informierten, trudelte jüngst ein erstes Update für die S10-Reihe ein, welches nicht nur den In-Display-Fingerabdruckleser noch einmal verbessern soll und den Februar-Sicherheitspatch aufspielt, sondern das eben auch die benannte Funktion zum Neubelegen des Bixby-Buttons mit sich brachte. Ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen und habe einfach mal getestet, wie gut das funktioniert und ob man tatsächlich dann einfach den Google Assistant auf jene Taste legen kann.
Über die Einstellungen von Bixby erreicht ihr direkt die Funktion „Bixby-Taste“ innerhalb derer ihr fortan auswählen dürft, ob ihr Bixby bei einem Einfach- oder Doppelklick der Taste starten wollt und welche App oder welcher Schnellbefehl bei der anderen Klick-Anzahl ausgeführt werden soll. Ihr seht also, dass Bixby nicht völlig deaktiviert wird dabei, sondern sich nun die Taste einfach mit einer anderen App teilt. Ich wollte Samsungs Assistenten ab sofort per Doppelklick starten und bei einem einfach Klick auf den Button lieber die Google-App öffnen.
Bei den genannten Schnellbefehlen handelt es sich natürlich um die Bixby-Schnellbefehle, wie „Ort“, „Lifestyle“, „Tägliche Routine“ oder auch „Produktivität“ mit den jeweils dahinter liegenden Unterbefehlen, die dann beispielsweise das WLAN aktivieren oder die Lautstärke senken, usw. Auch eigene Befehle lassen sich erstellen und einsetzen.
Doch selbst nachdem ich den Google Assistant separat aus dem Google Play Store nachinstalliert habe, ließ sich dieser nicht direkt über den Button ansteuern. Es erfordert weiterhin den „Umweg“ über die Google-App und das dortige Auslösen des Assistenten. Das ist zwar für den Einzelnen sicherlich blöd, dennoch ist Samsungs Offenheit gegenüber der Community und deren bisheriger Unzufriedenheit mit Bixby und die Beschränkung auf diesen durchaus zu erkennen. Sicher werden nach Marktstart des S10 aber die notwendigen Tweaks aus der Community kommen, die auch dieses Problem angehen .

Razr-Revival – Motorola bestätigt das Klapp-Smartphone mit flexiblem Display

2019 ist das Jahr der Foldables, und auch Motorola ist dabei. Der Konzern hat das Produkt offiziell bestätigt – es klingt sehr nach einem Revival des legendären Motorol Razr.
Gerüchte über ein Foldable von Motorola im Klappdesign des Razr kursieren seit Wochen. Gegenüber Engadget hat Dan Dery, Motorolas VP of Global Product, das Produkt bestätigt. Außerdem sagte er, man wolle es nicht später als die Mitbewerber auf den Markt bringen.
Foldable: Motorola Razr mit flexiblem Display kommt dieses Jahr
Mit der Aussage, das erste Foldable nicht später als die Konkurrenz marktreif zu haben, bestätigt Motorola, das Gerät im Laufe der kommenden Monate zu enthüllen. Samsung wird sein Galaxy Fold im Mai auf den Markt bringen, Huaweis Mate Xerscheint im Laufe des Sommers. Mit Motorolas Modell dürften wir damit wohl auch in diesem Zeitfenster rechnen.
Dery bestätigte im Interview nicht direkt, dass das Foldable des Unternehmens eine Neuauflage des Razr sein wird. Allerdings deutete er an, dass es im Ansatz in die Richtung gehen werde, die auf ersten Patenbildern zu sehen war. Das faltbare Smartphone soll im Unterschied zum Mate X und Galaxy Fold kein nach außen gerichtetes Display besitzen.
Razr: Motorola-Foldable mit nach innen gerichtetem Falt-Display
Laut Dery habe Motorola auch Modellvarianten mit außen gerichteten Plastik-OLED-Displays getestet. Da es zurzeit jedoch noch kein schützendes flexibles Glas gebe, sei die Bildschirm-Oberfläche recht anfällig für Kratzer, selbst bei leichten Berührungen mit den Fingernägeln. Die aktuelle Displaygeneration habe eine kurze Lebensdauer – „es beginnt in dem Moment zu sterben, in dem ihr es auspackt“, so Dery.
Dery erklärt weiter, dass Motorola unterschiedliche Ansätze faltbarer Smartphone-Designs eruiere, inklusive eines einzelnen Bildschirms, der sich zweimal falten lasse. Ziel sei es, kratzerbedingte Fehler möglichst zu minimieren. Xiaomi hatte eine ähnliche Lösung demonstriert – für Motorola sei ein Display, das sich auf diese Weise oder in Z-Form falten lasse, der „Heilige Gral“ faltbarer Smartphones. Derzeit gebe es noch zu viele technische Hürden, die es zu überwinden gelte, weshalb das erste faltbare Modell einfacher gestaltet sei.
In diesem Jahr werden wir mit Sicherheit neben Samsung, Huawei und Motorola noch weitere Hersteller sehen, die auf den Foldable-Zug aufspringen werden. Sicher ist ferner, dass sie als erste Generation dieser neuen Gerätegattung allesamt nicht günstig sind. Zudem bleibt abzuwarten, wie praktikabel Foldables sich im Alltag erweisen. Beeindruckend sind die neuen Geräte allemal und bringen frischen Wind in die Smartphone-Welt.

Windows 10: Automatische Updates verwirren Nutzer zu sehr

Forscher des University College London sind in einer jetzt veröffentlichten Studie zu dem Ergebnis gekommen, dass die automatischen Updates von Windows 10 die Anwender mehr verwirren als dass diese den Nutzen erkennen. Auch wird seitens des Unternehmens teilweise ein zu großes Geheimnis um die jeweiligen Einstellungen gemacht.
Seit Microsoft das eigene Betriebssystem Windows mit Version 10 von einem nach eigenen Aussagen reinem OS zu einem „Windows as a Service‟ umgestellt hat, liegt dem Unternehmen viel daran, das System weltweit auf dem gleichen Stand zu halten. Das gestaltet sich bei zwei großen Updates jährlich und dem monatlichen Patch-Day auch für Nutzer nicht immer einfach, denn nicht selten werden die neuen Dateien zu den für die Nutzer ungünstigsten Momenten aufgespielt. Nicht selten fährt der Rechner dann in einem ungenutzten Augenblick herunter und es droht ein eventueller Datenverlust.
Die meisten Nutzer registrieren weniger Unterbrechungen und leichtere Updates
Für die ausgegebene Studie, welche im Rahmen der Konferenz Usable Security (USEC) 2019 in San Diego vorgestellt wurde, haben die Forscher den Update-Prozess von Windows 10 Home Version 1803 als Grundlage genommen und 93 Nutzer befragt, welche sie als gut gebildet und mit dem PC gut vertraut beschrieben. Während Anwender der höheren Versionen mittlerweile von Microsoft wirksame Werkzeuge zur Steuerung der Updates an die Hand bekommen haben, werden Nutzer der Home-Version bisher deutlich mehr ausgebremst. Das führt hin und wieder auch dazu, dass diese fehlerhafte Updates erhalten und die Rechner anschließend nicht mehr nutzbar sind. Dennoch stellten die Forscher fest, dass das Vertrauen der Anwender trotz der deutlichen Kritik am Vorgehen bei Updates in Microsoft sehr groß ist: 95 Prozent der Anwender gaben an, dass sie Microsoft als sehr vertrauenswürdig einstufen, wenn es um die Auslieferung von Updates geht.
Das zeigt sich auch darin, dass die Nutzer den Updates generell positiv gegenüber stehen, 53 Prozent der Anwender früherer Windows-Versionen gaben sogar an, das sich Windows 10 wesentlich einfacher auf dem aktuellen Stand halten lässt, acht Prozent sahen den Prozess als komplizierter an. Für 43 Prozent der Befragten bedeutet die Arbeit mit Windows 10 auch weniger Unterbrechungen während des Update-Prozesses, 21 Prozent sahen dies jedoch komplett anders.
Nutzungszeitraum bei Windows 10 Home von der Realität weit entfernt
Eine hohe Unzufriedenheit herrscht mit 97 Prozent der Anwender bei den von Microsoft gewählten Voreinstellungen. Dies liegt unter anderem in den gewählten Nutzungszeiten begründet, welche von den Entwicklern mit 8 Uhr bis 17.00 Uhr im System verzeichnet sind. Das mag laut den Forschern auf viele Unternehmen zutreffend sein – dort wird aber meist die Pro-Variante oder höher genutzt. In der Untersuchung erklärten jedoch nur 3 der 93 Befragten, dass sie ihren Rechner hauptsächlich in dieser Zeit nutzen, der überwiegende Teil erst in den Abendstunden.
System für Nutzer nicht zu durchblicken
Dass Microsoft es nicht geschafft hat, den Nutzern ein leicht zu erkennendes und vor allem intuitives System für seine Updates an die Hand zu geben, zeigt auch, dass gerade einmal 28 Prozent der Befragten wussten, dass die voreingestellten Zeiten angepasst werden können.
Auch mit unerwarteten Neustarts haben die Nutzer ihre Erfahrungen gemacht, was von 44 Prozent der Nutzer bestätigt wurde. Dies scheint auch Auswirkungen auf die automatischen Aktualisierungen zu haben, welche von gerade einmal 17 Prozent der Anwender immer gewählt werden. Der mit 42 Prozent überwiegende Teil gab an, diese Form dagegen lediglich „öfters‟ zu nutzen.
Mehr Information und Einstellungen nötig
Am Ende können die Forscher an wenigen Dingen festmachen, was Microsoft für eine größere Zufriedenheit in Sachen Updates tun kann: So müssen die Entwickler dem Nutzer mehr Informationen über den Patch-Prozess und die Funktionsweise der Updates bei Windows bereitstellen, für diesen ist es oftmals nicht möglich zwischen den kumulativen Updates und den halbjährlichen Feature-Updates zu unterscheiden. Auch müsste darüber informiert werden, dass letztere einen deutlich höheren Zeitraum in Anspruch nehmen, in denen der Rechner gar nicht oder nur eingeschränkt nutzbar ist.
Ebenso müssten die Nutzungszeiten besser an das reale Nutzungsverhalten der Anwender angepasst und auf die mögliche Einflussnahme hingewiesen werden. Darüber hinaus würde es bereits helfen, Nutzer mehr über den Fortschritt des jeweiligen Update auf dem Laufenden zu halten, auch damit Neustarts nicht mehr so überraschend ausfallen. Generell sollten diese zudem nur mit der Einwilligung des Anwenders einhergehen.

Microsofts Virenschutz landet im Mittelfeld

Microsofts Virenschutz "Windows Defender" schützt gut gegen Viren, aber nicht gegen alle Bedrohungen. Die als Bestandteil von Windows genutzte Software wurde im Vergleich zum Vorjahr verbessert.
Das zeigt ein aktueller Test der Stiftung Warentest ("test"-Ausgabe 3/2019). Einen ordentlichen Grundschutz bietet der "Defender" mit der Gesamtnote "gut" also allemal. Trotz der Verbesserungen bietet die Software aber einige Funktionen nicht, mit der die Antiviren-Konkurrenz punkten kann.
Dazu gehören etwa eine Phishing-Abwehr, also ein Schutz vor dem Abgreifen von Zugangsdaten durch bösartige Internetseiten oder E-Mail-Links. Die Tester empfehlen deshalb, einen Browser mit Phishing-Abwehr zu verwenden. PC-Nutzer sollten den Schutz bei Browsern wie Microsoft Edge oder Google Chrome aktivieren.
Dreimal "sehr gut", sechzehn Mal "gut"
Von den 22 getesteten Schutzprogrammen für Windows-Rechner bekamen drei Anbieter die Gesamtnote "sehr gut" sowie 16 Programme die Gesamtnote "gut". Darunter waren auch kostenlose Programme von Bitdefender (Note 1,5), Avast und AVG (beide 1,7). Wer auf Werbung verzichten und Zusatzfunktionen nutzen will, sollte kostenpflichtige Versionen verwenden. Ganz vorne lagen hier etwa Bitdefender für rund 35 Euro im Jahr (1,4) sowie Eset für 28,50 Euro im Jahr (1,5).
Bei dem Test gängiger Viren-Schutz-Software für Apple-Rechner bekamen 5 der 9 Programme die Note "gut". Ganz vorne lagen hier ebenfalls Eset (2,0) und Bitdefender (2,2).

Thinkpad-Portfolio: Lenovo bringt 5 neue Business-Notebooks

Lenovo hat im Rahmen des MWC mehrere neue Geräte vorgestellt – darunter gleich fünf neue Business-Notebooks der Serien Thinkpad T und X sowie zwei neue Kopfhörer.
Jede Menge neuer Notebooks und weiterer Hardware hat Lenovo mit zum Mobile World Congress (MWC) gebracht, darunter fünf neue Thinkpad-Notebooks der Reihen T und X – konkret: T490s, T490, T590 sowie X390 und X390 Yoga. Die Business-Notebooks haben jeweils die neuesten Intel-Prozessoren (Whiskey-Lake) an Bord.
Lenovo: Redesign für Thinkpad-Notebooks der T-Serie
Die Thinkpad-T-Geräte hat Lenovo einem Redesign unterzogen, sie sind schlanker und leichter als die Vorgänger. Ansonsten hat sich vom Äußeren her aber nicht allzu viel getan, wie Notebookcheck berichtet. Beim T490 und T590 finden sich jetzt Lautsprecher auf der Oberseite des Gehäuses, das Thinkpad T490s (Silber) hat erstmals einen Displaydeckel aus Aluminium.
Die drei T-Thinkpad-Displays sollen jeweils in QHD-Auflösung (2.560 mal 1.440) beziehungsweise 4K-UHD (nur T590) kommen und heller als die Vorgänger sein. Unter der Haube sollen 32 beziehungsweise 48 Gigabyte RAM und jeweils bis zu einem Terabyte interner Speicher arbeiten. Während T490 und T590 optional mit Nvidia GeForce MX250 angeboten werden, kommt das T490s nur mit Intel-Grafikchip.
Während Lenovo dem Thinkpad X390 nur wenige Neuerungen spendiert hat, bekommt das X390 Yoga ein komplettes Redesign. Dessen Gehäuse ist kleiner, dünner und leichter als die Vorgänger. Das 360-Grad-Convertible hat aber weiterhin einen Digitizer-Stift inklusive Silo an Bord. Zu den neuen Funktionen gehören die Thinkshutter-Kamera und der mechanische Dockingport. Allerdings hat das X390 Yoga weiterhin nur maximal 16 Gigabyte RAM, das X390 dagegen 32 Gigabyte.
Die Thinkpad-Modelle T490s, T490, T590 sowie X390 kommen voraussichtlich im April nach Europa. Das Thinkpad X390 Yoga soll im Mai 2019 erhältlich sein. T490 und T590 sollen laut Notebookcheck etwas unter 1.000 Euro kosten, das T490s mindestens 1.099 Euro – jeweils ohne Mehrwertsteuer. Die Preise der X-Serie sollen sich laut Notebookcheck auf 999 Euro (X390) beziehungsweise 1.149 Euro (jeweils ohne Mehrwertsteuer) belaufen.
Neben den Profi-Geräten hat Lenovo auch seine Consumer-Reihe Ideapad aufgefrischt. So soll im Juni 2019 das Ideapad S540 mit 14-Zoll-Display ab 799 Euro mit (AMD-basiert) beziehungsweise ab 899 Euro (Intel-basiert) erscheinen. Schon im April und Mai kommen die 14- und 15-Zoll-Versionen des Ideapad S340 auf den Markt. Diese Geräte kosten ab 499 beziehungsweise ab 599 Euro. Das Gleiche gilt für die Ideapad-C340-Modelle.
Lenovo: Neue Kopfhörer, Edge-Server sowie IoT-Lösungen
Der neue All-in-One-Desktop Ideacentre AIO A340 mit 22-Zoll- oder 24-Zoll-Full-HD-Display. Letzteres kommt schon im März ab 599 Euro. Außerdem hat Lenovo mit dem X1 und dem Yoga zwei neue Active-Noise-Cancellation-Kopfhörer vorgestellt. Beide kommen im Juni für jeweils 158 Euro. Darüber hinaus wurde der neue Thinksystem-SE350-Edge-Server gezeigt sowie einer Reihe neuer IoT- und Edge-Computing-Lösungen.

Kann das Xiaomi Mi 9 tatsächlich so viel wie ein Galaxy S10?

Xiaomi hat das neue Flaggschiff-Smartphone Mi 9 zum Mobile World Congress 2019 mitgebracht. TECHBOOK hat die günstige Alternative zum Galaxy S10 ausprobiert.
Nachdem Xiaomi das neue Mi 9 bereits eine Woche vorher vorgestellt hatte, gab das Unternehmen am Montag bekannt, dass das Smartphone weltweit verfügbar sein wird. Es kommt also wie der Vorgänger Mi 8 auch nach Deutschland.
Premium-Komponenten für wenig Geld
Eigentlich ist die 5G-Version des Xiaomi Mi Mix 3, die ebenfalls auf dem MWC präsentiert wurde, das Flaggschiff-Gerät des chinesischen Unternehmens. Das Mi 9 schlägt jedoch in dieselbe Kerbe, allerdings zu einem deutlich günstigeren Preis. Ein Grund dafür ist der Verzicht auf ein 5G-Modem, das beim Mi Mix 3 5G den Preis in die Höhe treibt. Gerade für rückständige Märkte wie Deutschland, das noch mindestens bis 2020 warten muss, um den neuen 5G-Standard zu bekommen, ist das Mi 9 daher sogar die bessere Alternative.
Reichlich Leistung und schnelles Laden
Xiaomi setzt beim Mi 9 auf den aktuell schnellsten Chip von Qualcomm, den Snapdragon 855, der auch in anderen High-End-Smartphones wie dem Galaxy S10, dem LG G8 und Sony Xperia 1 verbaut ist. Auch das superteure Falt-Smartphone Galaxy Fold kommt mit dem gleichen Chip. Dem Prozessor zur Seite stehen sechs Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher, das Mi 9 ist dementsprechend flüssig und reaktionsfreudig in der Bedienung. Auch aufwendige 3D-Spiele sind für das Leistungspaket keine Herausforderung.
Beim Bildschirm hat Xiaomi etwas gespart, allerdings merkt man das kaum. Das brillante, 6,4-Zoll-große Super-Amoled-Panel unterstützt HDR10 und nimmt mehr als 85 Prozent der Vorderseite des Smartphones ein. Allerdings löst es „nur“ mit 1080 x 2340 Pixeln auf, was dem Full-HD-Standard entspricht. Andere High-End-Smartphones wie das Galaxy S10 haben eine deutlich höhere 1440p-Auflösung, den Unterschied werden die meisten Nutzer jedoch nicht bemerken. Dafür spricht alleine schon, dass die Auflösung beim Galaxy S10 ab Werk auf Full-HD-reduziert ist und erst in den Einstellungen hochgestellt werden muss.
Auch der Akku ist für ein 2019er Flaggschiff-Smartphone relativ knapp bemessen. Der Stromspeicher kommt auf 3300 Milliamperestunden (mAh) Leistung, also etwas weniger als beim Galaxy S10 mit 3400 mAh und erheblich weniger als beim Galaxy S10+ mit 4100 mAh. Dafür unterstützt das Mi 9 jedoch sehr schnelles Laden mit bis zu 27 Watt Eingangsleistung. Außerdem kann das Smartphone auch kabellos sehr schnell laden. Mit der entsprechenden kabellosen Ladestation kann der Akku mit bis zu 20 Watt geladen werden.
Unter dem Display sitzt ein Fingerabdrucksensor, der zum Entsperren und für die Zahlungen per Google Pay genutzt werden kann. Xiaomi macht keine Angaben darüber, ob es sich um einen optischen Sensor wie im OnePlus 6T oder um einen etwas besseren Ultraschallsensor wie im Galaxy S10 handelt.
Als Speicheroptionen stehen in der normalen Version des Mi 9 64 GB und 128 GB zur Verfügung. Der Speicher ist nicht erweiterbar. Es gibt aber auch das Mi 9 Explorer, das nicht nur einen größeren 512 GB Speicher hat, sondern auch mit doppelt so viel Arbeitsspeicher – sprich: 12 GB – kommt.
Dreifachkamera mit vielen Funktionen
Das Kamera-Setup setzt sich zusammen aus einer 48-Megapixel-Hauptkamera, einer 16-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und einer 12-Megapixel-Telefotokamera mit zweifachem optischen Zoom. Die Foto-Experten von DxOMark haben die Kameras bereits ausführlich getestet und die Leistung nur knapp hinter dem Huawei Mate 20 Pro, Huawei P20 Pro und dem Samsung Galaxy S10+ verordnet. Damit hängt das Mi 9 locker das iPhone XS und XR sowie Googles Pixel 3 XL ab. Das Galaxy S10+ hat eine ähnliche Kameraausstattung, allerdings haben die Sensoren andere Auflösungen und Brennweiten.
Die App-Implementierung der Dreifachkamera im Galaxy S10+ hat uns besser gefallen, weil hier alle drei Module von einer Schaltfläche aus angesteuert werden können, während es beim Mi 9 zwei sind. Beim Galaxy kann man einfach per Zwei-Finger-Zoom-Geste nahtlos zwischen den drei Kameras wechseln, während man beim Mi entweder zwischen Hauptkamera und zweifacher Vergrößerung oder zwischen Hauptkamera und Ultraweitwinkel wechseln kann. Ein direkter Wechsel vom Ultraweitwinkel zur zweifachen Vergrößerung und umgekehrt ist jedoch nicht möglich. Mit etwas Glück kann Xiaomi dieses Problem aber mit einem simplen Softwareupdate beheben.
Eine besondere Kamerafunktion ist die Möglichkeit von Super-Slow-Motion-Videos in Full-HD-Auflösung. Viele andere Geräte, darunter das Galaxy S10, können Super-Slow-Motion nur in 720p-Auflösung aufnehmen.
Die Frontkamera sitzt in einer kleinen Einbuchtung am oberen Bildschirmrand – auch Teardrop-Notch genannt – und löst mit 20 Megapixel auf.
Einen Blick ins Innere werfen
Auf dem Mi 9 läuft die aktuelle Android-Version 9 (Pie), über die Xiaomis eigene EMUI-10-Oberfläche gestülpt wurde. EMUI hebt sich optisch deutlich von der „normalen“ Android-Oberfläche ab, die etwa in Googles Pixel-Smartphone und den Android-One-Smartphones zu finden ist. Die Oberfläche erinnert eher an ein Samsung-Smartphone, mit vielen bunten Icons in den Menüs. Ein paar intelligente Funktionen wie der Game Turbo und die Geräteoptimierung Mi Turbo sind ebenfalls in EMUI integriert.
Im Lieferumfang des Xiaomi Mi 9 befinden sich neben dem Smartphone selbst ein Schutz-Case, ein Netzteil mit USB-C-Kabel, ein Adapter von USB-C auf 3,5 mm Klinke und ein SIM-Tool.
Das Display auf der Vorderseite ist mit dem aktuellen Gorilla Glass 6 geschützt, das laut Hersteller Corning noch mehr und noch höhere Stürze als Gorilla Glass 5 überleben soll. Wie beim Galaxy S10 ist die leicht abgerundete Rückseite mit Gorilla Glass 5 bedeckt. Die zwei Glasscheiben schmiegen sich um einen dünnen Rahmen aus 7000er-Aluminium.
Besonders interessant ist das Mi 9 Explorer, da dieses mit einer durchsichtigen Glasrückseite kommt, die den Blick auf die Innereien des Smartphones freigibt. Eine ähnliche Konstruktion bot Xiaomi bislang schon mit dem Mi 8 an, das Design wurde im Mi 9 jedoch weiter verfeinert. Durch das Fenster sieht man Illustrationen der Komponenten, die im Inneren verbaut sind, wie etwa der Qualcomm-Prozessor. Allerdings handelt es sich hier nicht um das echte Motherboard, sondern um eine dünne Schicht mit aufgeklebten Elementen, die jedoch nur eine optische Funktion haben. Die tatsächlichen Komponenten liegen darunter und sind von außen nicht sichtbar.
Preis und Verfügbarkeit
Die 64-GB-Version des Mi 9 ist bereits für 449 Euro zu haben, das ist weniger als die Hälfte, als Samsung für sein Galaxy S10 verlangt. Bei der 128-GB-Version steigt der Preis auf 499 Euro an. Die Explorer-Variante mit der durchsichtigen Glasrückseite ist mit 599 Euro am teuersten, dafür bekommt man jedoch auch 256 GB Speicher und 12 GB Arbeitsspeicher. Das Xiaomi Mi 9 wird noch im kommenden März auf den Markt kommen
Datenschutz
Achten Sie bei der Nutzung von vorinstallierten Xiaomi-Apps darauf, sich die Datenschutzbestimmungen genau durchzulesen. Die enge Vernetzung der chinesischen Telekommunikationsunternehmen mit der chinesischen Regierung ließ in der Vergangenheit Vorwürfe der Spionage laut werden. Ihre Daten könnten schlimmstenfalls gesammelt und zu Werbezwecken missbraucht werden. Xiaomi ist dafür bekannt, Werbeanzeigen sogar tief integriert in den Smartphone-Einstellungen und an anderen Orten zu platzieren.

Nokia 9 Pureview im Test: Das Smartphone mit fünf Kameras im Hands-on

Das lange erwartete Nokia 9 Pureview ist endlich da und hat wirklich fünf Kameras auf der Rückseite. Wir haben beim Mobile World Congress einen ersten Blick auf den neuen potentiellen Kamera-Champion unter den Smartphones geworfen.
Die fünf Kameras des Nokia 9 Pureview bekommen zwar einen Bokeh-Effekt, aber auf einen Zoom müsst ihr bei dem Smartphone verzichten. Stattdessen sollen die verschiedenen Linsen mit identischer Brennweite am Ende für eine bessere Bildqualität sorgen. Die Rohdaten dafür liefern zwei Farb- und drei Monochrom-Sensoren, wobei letztere lichtempfindlicher sind.
Aus fünf Bildern wird ein Foto
Nokia verspricht sich von den fünf Kameras mehr Details, klarere Texturen und bessere Kontraste. Dieses Versprechen werden wir erst im ausführlichen Test genau unter die Lupe nehmen können. Der erste Eindruck der mit einer noch nicht komplett fertigen Kamera-App geschossenen Bilder fiel allerdings sehr positiv aus. Die Detailgenauigkeit war nicht unbedingt höher als bei anderen Top-Kameras, aber starke Kontraste wirkten ausgeglichen, ohne verwaschen zu sein bzw. komplett verloren zu gehen.
Zudem sollen die Nutzer mehr Kontrolle über die Tiefenschärfe haben. Statt den üblichen zehn Abschnitten, sei das Foto in 1200 Abschnitte aufgeteilt. Ob die große Zahl wirklich hilfreich ist, wissen wir noch nicht, aber die Hintergrundunschärfe bei Porträt-Aufnahmen ist gut vom scharfen vorderen Bereich abgetrennt.
Zwar kann man beim Nokia 9 Pureview den Auslöser schnell hintereinander drücken. Bis man sich ein Foto anschauen kann, muss man allerdings einen Moment warten. Trotz des Bild-Co-Prozessor von Light, der dem Snapdragon 845 zur Seite steht, braucht das Smartphone mehrere Sekunden, um das finale Foto aus den einzelnen Aufnahmen zusammen zu setzen.
Für das Nokia 9 PureView hat HMD Global den Pro-Modus der Kamera-App überarbeitet und die Auswahl der Einstellungen sehr einfach gemacht. Wer die Fotos weiter bearbeiten will, kann auf RAW-Bilder im DNG-Format zurückgreifen, die das Smartphone speichert. Über Adobe Lightroom kann man die Aufnahmen auch direkt auf dem Nokia 9 bearbeiten.
Die Frontkamera verfügt über eine Auflösung von 20 Megapixeln und wird, genau wie die Qualität der fünf Kameras auf der Rückseite, bei Dunkelheit im ausführlichen Test auf die Probe gestellt.
Großes Display, elegantes Design und aktuelle Software
Das 5,99 Zoll große P-OLED-Display mit einer 2K-Auflösung dient nicht nur als Sucher des Nokia 9 Pureview, sondern dürfte, der ersten Einschätzung nach, auch bei allen anderen Smartphone-Aufgaben ein gutes Bild abliefern. In den Bildschirm ist zudem ein Fingerabdrucksensor integriert.
Das Nokia 9 Pureview lässt nicht nur auf gute Fotos hoffen, sondern sieht selber auch elegant aus. Sein Rahmen besteht aus Aluminium und die Rückseite aus robusten Gorilla Glass. Anders als bei vielen anderen Smartphones stehen die Kameras nicht aus dem Gehäuse hervor – und dabei ist der Handschmeichler nur acht Millimeter dick.
Als Betriebssystem erwartet euch Android 9 Pie, wobei das Nokia 9 Pureview eines der hochwertigsten Smartphones ist, die Teil des Android-One-Programms sind. Das bedeutet, dass die Hersteller Android nahezu unverändert lassen – Nokia setzt z.B. auf eine eigene Kamera-App – und nicht mit vorinstallierten Apps voll packen. Zudem garantieren die Hersteller innerhalb von Android One zwei große Android-Updates – hier also auf Android Q und Android R – sowie Sicherheitsupdates für drei Jahre.
Preis und Verfügbarkeit
Das Nokia 9 PureView steht nur in Blau zur Auswahl und hat sechs Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128 Gigabyte internen Speicher an Bord. Es soll Ende März erhältlich sein und die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 649 Euro.
Vorläufiges Fazit
Mit seinen fünf Kameras ist das Nokia 9 Pureview nicht nur ein Hingucker, sondern schaut selber auch genau hin. Der erste Eindruck der Bildqualität ist vielversprechend und wird im ausführlichen Test genauer unter die Lupe genommen. Android One und der vergleichsweise niedrige Preis sind zwei Pluspunkte, die das Nokia 9 Pureview bereits jetzt für sich verbuchen kann.

Kamera im P30 Pro: Huawei macht großes Versprechen

Huawei gibt sich selbstbewusst: Mit dem P30 (Pro) werde man die „Regeln der Fotografie neu erfinden“, so der chinesische Hersteller. Die bisherigen Informationen zum neuen Top-Smartphone scheinen den ambitionierten Anspruch zu stützen.
Bereits mit dem P20 Pro hat Huawei einen echten Kamera-Kracher geschaffen, der selbst ein Jahr nach seiner Vorstellung noch immer ganz oben im renommierten Kamera-Ranking von DxOMark mitspielt. Der Nachfolger könnte dem sogar noch einen draufsetzen.
Huawei: P30-Smartphones werden „Regeln der Fotografie neu erfinden“
Das legen zumindest Teile einer Werbekampagne dar, die Mobilfunkinsider Evan Blass auf Twitter veröffentlicht hat. Dort steht die Kamera der kommenden P30-Serie im Fokus, die Huawei offenbar mit dem Slogan „Rewriting the rules of fotography“ (Deutsch: „Regeln der Fotografie neu erfinden“) bewerben wird.
Ob Huawei ein derart hochgestochenes Versprechen auch wirklich einhalten kann, werden erst unabhängige Tests des P30 (Pro) zeigen müssen. Zumindest die im Vorfeld spekulierten Eigenschaften des Pro-Modells hören sich aber vielversprechend an. So soll das Huawei P30 Pro über eine Kamera mit Zehnfach-Zoom verfügen, die vier Linsen der Quad-Kamera hat der Konzernchef bereits bestätigt.
Huaweis P30-Serie: Vorstellung Ende März in Paris
Ende März 2019 wird Huawei die neue P30-Serie in Paris vorstellen. Neben dem regulären Modell dürfte Huawei erneut eine Pro-Ausführung und Lite-Variante im Köcher haben. Alle drei P30-Smartphones wurden bereits in einem Größenvergleich nebeneinander abgelichtet. Im Vergleich zur Vorjahresserie soll sich das Standardmodell aber nicht mehr allzu stark von der Pro-Variante unterscheiden und unter anderem auch einen OLED-Bildschirm und Fingerabdrucksensor im Display besitzen.

OnePlus 7 wird das nächste Gerät ohne die Option des kabellosen Ladens

Das OnePlus 7 wird kommen, so viel steht fest. Und auch ein 5G-Phone aus dem Hause OnePlus wird es geben, denn dieses hat das Unternehmen auf den diesjährigen MWC mitgebracht. Doch was es nicht geben wird, ist Wireless Charging beim nächsten OnePlus-Modell. Klar, das OnePlus 7 wird sicher wieder ein Kracher und vor aktueller Hardware nur so strotzen.
Doch wenn man mal den CEO des Unternehmens, Pete Lau, zum Thema befragt, dann bekommt man eine etwas ernüchternde Antwort.
Natürlich muss Lau das kabelgebundene Laden per Kabel, das sich bei OnePlus Dash Charge nennt und durchaus zu überzeugen weiß, loben. Und ja, natürlich hat die langsamere Variante ohne Kabel auch den einen oder anderen Nachteil. Doch nachdem nicht nur Apple, sondern auch Samsung und andere Hersteller gezeigt haben, dass Wireless Charging funktioniert und von vielen Verbrauchern auch begrüßt wird, klingt es schon etwas unstimmig, dass OnePlus sich hier so vehement wehrt.
Einer der Gründe dafür, dass diese Technologie wohl weiterhin nicht bei Geräten des Unternehmens zu finden sein wird, liege darin, dass man angeblich erst einmal eine Lösung dafür haben will, wie man kabellos besonders schnell, dafür aber ohne die starke Wärmeentwicklung laden kann.

Das ist Microsofts neues „Windows Lite“

In den letzten Monaten berichteten wir bereits desöfteren über Microsofts „Windows Lite“-Betriebssystem.Dieses soll Googles Chrome OS Konkurrenz machen und den Fokus auf Apps und PWAs legen.
Nun können wir einen ersten Blick auf Microsofts „Windows Lite“ werfen.
Windows Lite: Fokus auf PWAs und Apps
Das Betriebssystem ist, wie der Name schon vermuten lässt, besonders auf leichtes Arbeiten ausgelegt. Also das, wofür Chrome OS oder auch iOS momentan genutzt werden.
Brad Sams (via MSPU) zeigt nun erstmalig, wie Microsofts „Windows Lite“ aussehen könnte:
Aufgepasst: Es handelt sich hier nicht um einen Original-Screenshot von Microsoft. Sams hat das Interface anhand der Informationen, die ihm vorliegen, nachgebaut (ein sogenanntes Mockup).
Das was wir sehen hat definitiv Ähnlichkeiten zu Googles Chrome OS. Die App-Symbole sind in einem abgesetzten Fenster angeordnet. Die Taskleiste erstreckt sich auf die gesamte Breite und zeigt aktive Applikationen an.
Wie bereits von mehreren Gerüchten erwähnt, gibt es keine Live-Kacheln in diesem „Windows Lite“.
Werden Win32-Programme unterstützt?
Bislang sieht die Vision von „Windows Lite“ vor allem die Nutzung von PWAs und Apps aus dem Microsoft Store vor. Doch es könnten auch Win32-Anwendungen innerhalb einer Containerlösung laufen.
Microsoft möchte dieses Betriebssystem besonders schlank halten. Die Anwendungsgebiete dürften sich hier mit Chrome OS überschneiden: Schulen, Außendienst, Fließbandarbeiter, Hotelrezeptionen, etc.
Ich finde den ersten Blick auf „Windows Lite“ interessant. Allerdings sehe ich hier noch keinen Vorteil für die Touchbedienung. Ich gehe stark davon aus, dass es diese schlanke Version von Windows entweder einen gesonderten Touchmodus bieten wird oder dieser für touchfokussierte Geräte vorhanden sein wird.

Dieses Smartphone mit 18.000 mAh-Akku sieht einfach lächerlich aus

Das Energizer Power Max P18K Pop wird heiß erwartet, vor allem, weil es eine unglaubliche Akku-Laufzeit verspricht. Der offensichtliche Haken daran wird allerdings deutlich, sobald man einen Blick auf das Gerät wirft.
Mit dem Power Max P18K Pop hat Batterie-Hersteller Energizer ein großes Versprechen gemacht. Das Gerät soll bis zu einer Woche mit nur einer Akku-Ladung auskommen. Um das zu bewerkstelligen, ist das Gerät mit einem 18.000 mAh-Akku ausgestattet. Leider ist es deshalb auch optisch kein Genuss.
Energizers Power Max P18K Pop ist ein wahrer Brocken
Dass das Energizer Power Max P18K Pop die Akku-Laufzeit des Samsung Galaxy S10 in Tasche steckt, ist bei der angekündigten Batterieleistung klar. Was bei der Vorfreude jedoch nicht vergessen werden darf: Ein solch monströser Akku braucht auch Platz.
Das folgende Video von Urban Tecno (Sprache: Spanisch) zeigt dir das Gerät noch einmal in eindrucksvollen Bewegtbildern.
Insgesamt soll das Smartphone ganze 18 Millimeter dick sein, auch wenn es auf Bildern deutlich massiver wirkt. Wie viel es wiegt, wird MacRumors zufolge nirgendwo gelistet, es wird jedoch auf etwa 500 Gramm geschätzt. Zum Vergleich: Ein Samsung Galaxy S10 wiegt gerade einmal 157 Gramm.
Energizers Smartphone könnte der Beweis dafür sein, dass sich User zwar eine längere Akku-Laufzeit wünschen, es dabei aber auch Grenzen geben sollte. Der Fokus des Herstellers lag in der Tat so sehr auf der Batterie, dass es an mancher Stelle nur wenig überzeugen kann:
2 Gigahertz-Prozessor von MediaTek
nicht wasserdicht
nicht stoßsicher
Das Handy soll im Juni 2019 auf den Markt kommen und rund 600 Euro kosten. Im Vergleichstest schlägt es immerhin schon einmal alle anderen Top 10-Smartphones mit den größten Akkus. Ob die restlichen technischen Spezifikationen des Energizer-Smartphones überzeugen können, bleibt abzuwarten.

Huawei Matebook D 14: Vorzeige-Notebook mit Ryzen Mobile in Deutschland erhältlich

Huawei hat das Matebook D 14 in der AMD-Version mit Ryzen Mobile samt deutscher Tastatur auf den hiesigen Markt gebracht. Das Notebook gilt als Vorzeigemodell für AMDs APUs mit Zen-Kernen und Vega-iGPU. Für 600 Euro erhalten Käufer ein Metallgehäuse, 8 GiByte DDR4-2400-RAM im Dual-Channel, eine kleine SSD und eine gute Kühlung.
Mit den Matebook getauften Notebooks bietet Huawei vergleichsweise günstige, aber hochwertige Geräte an, die häufig eine gute Alternative zu teureren Modellen der Konkurrenz darstellen können. In Deutschland gab es die Matebooks bislang nur mit Intel-Prozessoren, wohingegen die Variante mit AMDs Ryzen 5 2500 den internationalen Märkten vorbehalten blieb. Interessenten konnten das Matebook D 14 (AMD) zwar innerhalb der EU bestellen - teilweise für unter 500 Euro -, mussten dann aber mit einem meist englischen Tastatur-Layout leben.
Ryzen 5 2500U mit guter Ausstattung für 600 Euro
Inzwischen hat genau das Notebook auch den deutschen Markt erreicht. Nicht nur AMD-Fans erhalten damit eine attraktive Option, auch gegenüber Intel-Modellen muss sich das Matebook D 14 mit dem Ryzen 5 2500U nicht verstecken. Während viele Ryzen-Notebooks mit der einen oder anderen Schwäche daherkommen, hat Huawei für den Preispunkt von 600 Euro vieles richtig gemacht. Die 8 GiByte DDR4-2400-RAM sind zwar verlötet, aber als Dual-Channel ausgeführt, was der Vega-iGPU zugutekommt. 8 GiByte sind nicht die Welt, sollten aber für die meisten Office-Aufgaben und gelegentliches Spielen reichen. Als Massenspeicher dient eine 256 GByte große SSD. Das 14 Zoll große Display hat keine allzu großen Ränder, ist mit 250 cd/m² aber nicht gerade hell - was an einem mangelnden Panel-Angebot in der 14-Zoll-Klasse liegen dürfte. Der Akku misst 57,4 Wh. Insgesamt wiegt das Matebook D 14 (AMD) 1,45 kg.
Eine Seltenheit für den 600-Euro-Bereich ist das komplett aus Aluminium gefertigte Gehäuse. AMD hat das Notebook für mXFR zertifiziert, womit es zuverlässig und konstant 25 Watt Verlustleistung abführen kann. Das heißt, der Ryzen 5 2500U kann auf Wunsch hoch takten. Im normalen Windows-Betrieb wird das Matebook D 14 (AMD) in verschiedenen Tests als sehr leise beschrieben.
AMD hat eigentlich schon den Raven-Ridge-Refresh Picasso, unter anderem mit dem Ryzen 5 3500U, angekündigt. Dank 12LP- statt 14LPP-Fertigung arbeiten die Prozessoren etwas effizienter. Huawei hat aktuell noch keine Neuauflage seines Matebook D 14 (AMD) vorgestellt - die alte Version stellt aufgrund des Refresh-Charakters aber auch keinen Beinbruch dar. Anders sähe es aus, gäbe es bereits 7-nm-APUs.

Android-Nutzer müssen sich umstellen: Neue Steuerung wird in Android Q verpflichtend

In der nächsten Android-Version wird es keinen Zurück-Button mehr geben. Stattdesssen setzt Google bei Android Q gänzlich auf Gestensteuerung, ähnlich wie man es vom iPhone X kennt.
Google arbeitet seit einiger Zeit an der nächsten Android Version, die den Buchstaben Q trägt. Bei der Entwicklerkonferenz Google I/O am 7. Mai wird sie wohl vorgestellt – erste Leaks gibt es aber jetzt schon. So soll die neue Android-Version nur noch per Gestensteuerung erfolgen - Nutzer müssten sich also komplett umstellen.
Während man bei Handys mit Android Pie noch entscheiden kann, ob man Gesten oder Buttons nutzen will, wird die moderne Steuerung in der kommenden Version Pflicht. Das hat das Team der XDA-Developers herausgefunden, das an eine frühe Beta-Version von Android Q Version analysiert hat.
Somit entfällt bei der zehnten Version des Smartphone-Betriebssystems die klassische Navigation über drei Buttons "Zurück", "Home" oder "Kürzliche verwendete Apps" am unteren Bildschirmrand. Übrig bleibt nur der Home-Button, der sich in der Mitte der Android-Leiste befindet und über den dann sämtliche Gesten funktionieren.
So funktionieren die neue Gesten
Über den Home-Button, bei den XDA-Developers als Pille betitelt, sollen folgende Gesten möglich sein:
Home Button antippen: Zum Startbildschirm
Home Button lange drücken: Google Assistant wird gestartet
Home-Button kurz nach oben wischen: Kürzlich verwendete Apps anzeigen
Home-Button lange nach oben wischen: Alle installierten Apps anzeigen
Home-Button nach rechts wischen: Durch offene Apps scrollen
Home-Button schnell nach rechts wischen: Letzte App öffnen
Home-Button nach links wischen: Zurück
Nutzer, die bisher ausschließlich über die Buttons gesteuert haben, müssen sich also gewaltig umstellen.
Dark- und Desktop-Mode bei Android Q
Da es sich um eine komplette Android-Q-Version handelt, welche die XDA-Developers bekommen haben, konnte das Team schon weitere Features des Systems herausfinden.
So bekommen Nutzer endlich systemweit den Dark-Mode. Dieser schont nicht nur die Augen, sondern auch den Akku. Eine weitere Funktion ist ein möglicher Desktop-Modus, den man schon von Samsung oder Huawei kennt.

Nokia 9 Pureview: Smartphone mit Fünffach-Kamera ist offiziell

HMD Global hat auf dem Mobile World Congress das Nokia 9 Pureview mit Fünffach-Kamera an der Rückseite vorgestellt. Zwei Farb- und drei Monochromsensoren sollen für hohe Bildqualität sorgen.
HMD Global hat das lang erwartete Nokia 9 Pureview mit fünf Kameras auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona nun offiziell vorgestellt. Die Optik kommt von Zeiss, das Kamerasystem wurde zusammen mit Light entwickelt. Dabei handelt es sich um eine 12-Megapixel-Kamera mit 2 RGB-Sensoren und 3 Monochromsensoren sowie f/1.82. Letztere sollen für mehr Details sorgen. Alle Objektive haben dieselbe Brennweite. Wird ein Foto aufgenommen, lösen alle Kameras aus und das Bild wird anschließend kombiniert. So sollen Bildinformationen von 60 bis 240 Megapixel erfasst werden.
Dabei setzt das Nokia 9 Pureview wie erwartet den älteren Snapdragon-845-Prozessor ein und nutzt zur Bildbearbeitung neben der GPU auch einen speziellen Bildsensor. Die Kamera-Anwendung Pro Camera UI wurde ebenfalls an die neue Kamera angepasst und erlaubt weitere Einstellungen. Zudem speichert Nokias Software RAW-Dateien im DNG-Format. Die mobile Version von Lightroom kann diese bearbeiten. Ein Objektivprofil für die Nokia-Kamera soll folgen. In Google Fotos lässt sich zudem nachträglich der Fokuspunkt einer Aufnahme verändern.
Das Nokia 9 Pureview hat ein 5,99 Zoll großes QHD+-POLED-Display. Oberhalb dieses sitzt am Bildschirmrand eine 20-Megapixel-Kamera. Das Gehäuse des Smartphones wird aus einem Block 6.600er Aluminium gefertigt und hat auf Vorder- und Rückseite Gorilla Glass 5 angebracht. Das Gerät ist nach IP67 gegen Staub und Wasser geschützt.
Der 3.320 mAh große Akku lässt sich wahlweise per USB-C-Verbindung oder drahtlos aufladen. Das Smartphone bietet außerdem einen ins Display integrierten Fingerabdrucksensor. Es verfügt über einen Lautsprecher und unterstützt Bluetooth 5.0. Auf dem Nokia 9 ist Android 9 Pie installiert.
Das Nokia 9 Pureview ist in Blau erhältlich, 155 x 75 x 8 Millimeter groß und wiegt 172 Gramm. Mit 6 GB RAM und 128 GB Festspeicher kostet es 649 Euro und ist vorbestellbar.

Nerv-Bug in Windows 10: So treibt Microsoft seine Nutzer in den Wahnsinn

Das April 2019 Update für Windows 10 steht bald an, doch viele Nutzer kämpfen noch mit den Nebenwirkungen des Vorgängers. Mit dem Windows 10 Oktober 2018 Update ist viel schiefgegangen. Ein nerviger Bug im Info-Center bringt betroffene Nutzer auch heute noch zur Weißglut. Eine Lösung wird wohl erst mit dem April Update kommen. Welche neuen Features das Update noch bringt, sehen Sie im Video.
Die aktuelle Windows 10 Version 1809 aka Windows 10 Oktober 2018 Update stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Mit Bugs gestartet musste Microsoft die Windows-Version zurückziehen, danach kam es trotzdem bei vielen Nutzern zu Problemen. Auch wenn die großen Bugs behoben sind, bleiben die manchmal nicht weniger ärgerlichen Kleinigkeiten. So raubt derzeit ein Bug im Info-Center vielen Windows-Nutzern den letzten Nerv. Besonders ärgerlich: In der Vorabversion des anstehenden April Updates ist der Bug bereits behoben, im finalen Windows steckt er aber noch.
Info-Center wechselt Seiten
Das Info-Center ist eine recht großzügig gestaltete Leiste am rechten Bildschirmrand, die Nutzern aktuelle Benachrichtigungen anzeigt und mit einer Reihe von Schnellschaltern die Bedienung von Windows 10 vereinfachen soll. Im Windows 10 Oktober 2018 Update müssen sich aber viele Nutzer mit einem Bug rumschlagen. Beim Start wechselt das Info-Center dabei kurz die Seiten, flackert also am linken Bildschirmrand auf, nur um dann einen Augenblick später am rechten Rand anzudocken.
Keine Problemlösung bekannt
Im aktuellen Windows 10 ist der nervige Bug mit dem Info-Center bei vielen Nutzern zu sehen, auch auf einem Teil unserer Test-PCs mit dem letzten Stand an Updates. Woran das Problem genau liegt, ist nicht bekannt. Ebenso ist uns kein Tipp bekannt, wie man auf betroffenen Maschinen das Problem aus der Welt schafft. Hier hilft wohl nur das Warten auf einen Patch von Microsoft. Wie es aussieht, kommt der mit dem April Update ohnehin.

Huawei macht ernst mit den Notebooks

Zum Deutschlandstart des Matebook 13 hat Huawei auch ein 14-Zoll-Modell vorgestellt, das unter anderem eine dedizierte Grafikkarte hat. Außerdem gibt es eine neue Version des Matebook X Pro. Interessant ist zudem Huaweis Datenaustausch Share Onehop.
Der chinesische Hersteller Huawei hat auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress (MWC) 2019 zwei neue Notebooks vorgestellt. Das Matebook 14 ist eine etwas größere und bei der Hardware etwas aufgewertete Version des auf der CES 2019 präsentierten Matebook 13. Das neue Matebook X Pro hat verglichen mit seinem Vorgänger ebenfalls in einigen Punkten bessere Hardware.
Golem.de konnte sich die beiden neuen Geräte vorab bereits anschauen. Beim Matebook 14 haben wir uns wie schon beim kleineren 13-Zoll-Modell über das Gewicht gewundert - es bringt stolze 1,5 Kilogramm auf die Waage.
Dem Matebook 14 sieht man seine Herkunft an: Das Notebook hat die gleiche Formsprache wie das Matebook 13 und das Matebook X Pro - sowohl das alte als auch das neue Modell. Das Gehäuse besteht aus silbernem oder dunkelgrauem Aluminium, das Touchpad ist groß. Es ist breiter als das des Matebook X Pro, aber weniger tief und nicht aus Glas. Beim Draufdrücken klickt das Touchpad; uns fällt auf, dass sich dann eine deutlich sichtbare Lücke zwischen dem Gehäuse und dem Touchpad auftut.
Das 14 Zoll große IPS-Display hat eine Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixeln, was eine Pixeldichte von 185 ppi ergibt. Der erste Eindruck des Bildschirms ist gut: Er ist blickwinkelstabil, die Farben wirken natürlich. Ein Touchscreen ist das Display aber nicht, diese Funktion ist bei Huaweis Laptops den teureren Matebook-X-Modellen vorbehalten.
Im Einschalter hat Huawei wieder einen Fingerabdrucksensor eingebaut, der Windows Hello unterstützt. Das hat sich in unserem früheren Test des Matebook X Pro als praktisch erwiesen: Der Computer bootet schnell in den Desktop, ohne dass wir uns länger mit dem Sperrbildschirm beschäftigen müssen.
Das Display des Matebook 14 hat am oberen Rand einen etwas schmaleren Rahmen als das 13-Zoll-Modell. Das rührt daher, dass Huawei beim größeren Modell keine Frontkamera in den Rahmen verbaut, sondern wie beim Matebook X Pro in die Tastatur zwischen die F6- und F7-Tasten. Das hat uns beim Matebook X Pro nicht so gut gefallen: Zwar ist es praktisch, einen derart schmalen Rahmen um das Display zu haben; die Perspektive der extrem niedrig eingebauten Kamera gefällt uns aber nicht. Bei Besprechungen ist es beispielsweise nicht möglich, etwas zu tippen, ohne wie ein Krake zu wirken.

Nokia 9 greift das Galaxy S10 an: Highend-Handy mit verrückter Kamera

Fast zwei Jahre lang schwirrte das Nokia 9 durch die Gerüchteküchen der Handy-Welt. Nun ist es endlich offiziell, zusammen mit dem Nokia 1 Plus, 4.2, 3.2 und dem Einfach-Handy Nokia 210 vorgestellt. Ein paar Dinge am Nokia 9 erinnern an das Galaxy S10, während das Kamerakonzept völlig neu ist.
Nokia 9: High-End-Hardware aus Finnland
Bereits im Mai 2017 berichtete eine französische Webseite über das Nokia 9: Die Quelle sprach von einem rund 5,3 Zoll großen LC-Display, 4 GByte RAM und und 64 GByte ROM und behauptete, als CPU werde der Snapdragon 835 eingesetzt. Auch von einer Dual-Kamera mit 13 Megapixel Auflösung war damals die Rede. Je mehr Zeit ins Land ging, desto weiter ging man von diesen Spekulationen weg. Erst kürzlich munkelte man von einer 5-Linsen-Kamera und einem Akku jenseits der 4.000-mAh-Marke. Aber auch das war nicht ganz korrekt, wie Nokia heute zeigte. HMD Global, die Firma, die sich in der Mobilfunk-Endgerätesparte den Namen Nokia gesicherte hat, präsentierte heute im Rahmen des Mobile World Congress das Nokia 9 PureView.
Fünf Kameras und ein Fingerprintsensor
Neben dem Nokia 9 wurden noch vier Geräte für das Billigsegment und die untere Mittelklasse der Smartphones vorgestellt: das Nokia 210, Nokia 1 Plus sowie Nokia 3.2 und Nokia 4.2 (zu diesen Handys später mehr).
Tatsächlich steht im Mittelpunkt des Nokia 9 PureView die Fotofunktion. Das Gerät kommt mit fünf Kameras mit Zeiss-Optik, die alle HDR-fähig sind und die gleiche Brennweite bieten. Ein speziell entwickelter CHIP koordiniert die Ansteuerung all dieser Kameras. Die von den Kameras aufgenommenen Bilder verrechnet der Snapdragon 845, der das Nokia 9 antreibt, zu einem finalen 12-Megapixel-Foto. Laut Nokia wird dabei erstmals die ganze Kraft des "Heterogenen Multi-Computings (HMC) des Qualcomm-Chips eingesetzt: Im Zusammenspiel kümmern sich der SD845 verbauten Image Signalling Processor wie auch der DSP, die CPU und die Grafikeinheit um das Zusammenrechnen des Gesamtfotos.
Zusammen liefern die Kameras so einen enormen Dynamikumfang (12,4 Blendenstufen) - das heißt: hoher Detailgrad in hellen und dunklen Bildbereichen. Jedes Bild wird mit Tiefeninformationen gespeichert, erfasst werden bis zu 1.200 Tiefenebenen (in einer Entfernung von 7 cm bis zu 40), so dass die Nutzer später selbst festlegen sollen, welche Ebene in den Fokus gerückt werden soll. Diese Infos werden berechnet beim ersten Ansehen des Bildes, was in unserem ersten Hands-On drei bis fünf Sekunden gedauert hat. Ein spannendes Konzept, wie wir finden.
Bei den fünf Kameras handelt es sich um zwei mit Farbsensoren, drei weitere sind monochrom ausgeführt um die Lichtausbeute zu erhöhen. Sie sollen vor allem Schärfe und Detailtreue hoch halten und gleichzeit das Rauschen minimieren. Auf Wunsch nimmt legt das Handy Fotos im RAW-Format (DNG) ab, die man direkt auf dem Handy mit Adobe Photoshop Lightroom bearbeiten kann - das erinnert an das kürzlich vorgestellte Galaxy S10.
Auf der Front des Nokia 9 PureView sitzt eine 20-Megapixel-Kamera, die der Kamera des Nokia 8.1 ähnlich sein dürfte, aber hoffentlich hochwertigere Bilder knipst, als wir es im Test vom 8.1 feststellten.
Achillesferse Akku?
Steuerzentrale des Nokia 9 PureView ist der knapp 6 Zoll große AMOLED mit QHD-Auflösung und 18:9-Format. Das Handy wird mit Android 9 ausgeliefert, als CPU kommt der Snapdragon 845 zum Einsatz, mit ansehnlichen 6 GB RAM ausgestattet. Als Speicherplatz stehen 128 GByte zur Verfügung. Ärgerlich: eine microSD-Karte lässt sich nicht ins Gerät schieben. Schade, denn gerade im RAW-Format belegen die Fotos schnell eine zweistellige Megabytezahl an Speicher. Und schließlich gibt es das Nokia 9 neben einer Single-SIM-Variante auch mit Dual-SIM. Hier hätte man doch die Möglichkeit einbauen können, alternativ auch diesen Slot mit einer Speicherkarte zu belegen.
Entgegen der letzten Gerüchte bringt es der Akku nur auf eine Kapazität von 3.320 mAh. Wie gut das Nokia 9 seine Energie managt, kann erst der Test mit einem Seriengerät in unserem Labor zeigen, wir befürchten jedoch, dass das Handy in unserem Härtetest im einstelligen Bereich bleiben könnte. Zum Vergleich: Das S10 Plus mit 4.100 mAh schafft es auf zehn Stunden beim Dauersurfen, was nur einen mittelmäßigen Wert darstellt. Immerhin liegt in der Verpackung vom Nokia 9 ein Schnellladegerät mit 18 Watt. Zudem lässt sich das Nokia 9 auch per Qi-Standard kabelllos laden.
An ein wichtiges Feature hat der Hersteller gedacht: Er verbaute den Fingerabdruck-Sensor in das Display, also ähnlich wie bei der S10-Reihe.
Ab März soll das Nokia 9 für 699 US-Dollar auf dem Markt kommen, wobei in Deutschland immer noch die Mehrwertsteuer obendrauf kommt. Wir schätzen eine UVP von ca. 800 Euro.
Nokia 210: Einfacher geht es nicht
Neben diesem Highend-Handy hat Nokia auch jede Menge anderer Handys vorgestellt. Das Nokia 210 ist das einfachste in dieser Riege und erinnert an die gute alte Nokia-Zeit mit den Tastentelefonen. In der Tat besitzt das Nokia 210 kein Touchscreen und wird über übliche Zifferntasten gesteuert. Der Akku soll 20 Tage im Standby halten. HMD Global spricht von einem Internet Device, allerdings versteht sich das Nokia 210 lediglich auf GSM. Netzverbindung per 3G, LTE oder gar WLAN: Fehlanzeige.
Preispunkt: 35 US-Dollar ohne Mehrwertsteuer, Marktstart: Ende Februar
Nokia 1 Plus: Android-Einsteiger
Das Nokia 1 Plus läuft ab Werk mit Android 9 (Pie), das auf einem 5,45 Zoll großen Display dargestellt wird. Ein Mediatek-Prozessor, 1 GB RAM, 16 GB Speicher (erweiterbar per microSD) und eine Kamera mit 8 Megapixel-Auflösung bzw. 5-Megapixel (Front) zeigen, wo sich das Handy einordnet: Smartphone-Einsteigerklasse.
Das Nokia 1 Plus kommt wahlweise in Schwarz, Rot oder Blau ab Anfang März auf den Markt. Preis: 99 Dollar ohne Mehrwertsteuer.
Nokia 3.2 : Langläufer mit riesigem Display
Im Nokia 3.2 hat HMD Global eine 4.000 mAh-Batterie eingebaut. Das verspricht eine lange Laufzeit - wir fragen uns nur, warum diese nicht dem Nokia 9 gegönnt wurde. Zudem spendierte man hier auch einen microSD-Slot, der dem Nokia 9 fehlt. Das ist auch gut so, schließlich ist der interne Speicher lediglich 32 GByte groß.
Spannend zudem ist das doch recht üppige Display von 6,26 Zoll, das jedoch gerade mal mit einer Auflösung von 720 x 1520 kommt (HD+). Die Kamera schießt rückwärtig 13-Megapixel-Bilder, die Frontkamera schafft es auf 5 Megapixel und dient gleichzeitig dazu, Ihr Gesicht zu erkennen, um das Handy zu entriegeln. Ein Fingerprintsensor ist nicht im Handy integriert.
Die Features lassen uns vermuten, dass es das Nokia 3.2 eher nicht nach Deutschland schafft, sondern eher im asiatischen Raum und im mittleren Osten verkauft wird. Schließlich ist auch nicht von LTE, sondern nur von WCDMA als Netzanschluss die Rede. Ab April soll es für 140 US-Dollar ohne Mehrwertsteuer erhältlich sein.
Nokia 4.2: Fingerprintsensor auf der Rückseite
Ähnliches vermuten wir auch vom Nokia 4.2: Auch das Handy hat wohl nicht die Chance, nach Deutschland zu kommen, zu exotisch klingen die Features. Wahrscheinlich ist das Nokia 4.2. für den lateinamerikanischen und indischen Raum gedacht. Laut Pressemitteilung wird es ab April für 170 US-Dollar ohne Mehrwertsteuer erhältlich sein.
Das Display misst hier 5,71 Zoll und löst ebenfalls nur mit 720 x 1520 Pixel auf, reicht aber sehr weit nach oben, sodass es im oberen Bereich kaum einen Rand gibt. Immerhin besitzt es auf dem Handy-Rücken eine Dualkamera (13 MP + 2 MP), die Frontkamera knipst mit 8 Megapixel und sitzt in einer Display-Aussparung mittig. Zudem findet sich auf der Rückseite ein Fingerprintsensor.

Windows 10: Neue Office-App ab sofort für alle verfügbar

Gegen Ende des letzten Jahres hatte Microsoft darüber informiert, dass es eine neue Windows 10-App namens Office für alle Nutzer von Office-Produkten des Hauses geben soll, welche ab sofort die bisherige App My Office ersetzen soll und mit jedem Office 365-Abo, aber auch mit Office 2016 und Office Online zusammenarbeiten wird. Als erstes wurden alle Insider im Fast-Ring mit der kostenlosen App versorgt, nun darf dann auch der Rest der Windows 10-Nutzerschaft eben jene App verwenden.
Mit der App sollt ihr ab sofort mit wenigen Klicks zwischen den einzelnen Office-Programmen hin und her wechseln können. Dafür müsst ihr diese noch nicht einmal zwingend installiert haben. Startet ihr einen Dienst, der sich nicht auf eurer Festplatte befindet, bringt euch die App umgehend zur Online-Version davon.
Des Weiteren könnt ihr für sämtliche euch zur Verfügung stehenden Programme auf umfangreiche Hilfen zurückgreifen, so Microsoft. Ebenso will euch die Office-App ermöglichen, schnellstmöglich auf alle zuletzt verwendeten Dokumente zugreifen zu können. Doch auch für Unternehmen hat sich Microsoft ein paar nützliche Funktionen einfallen lassen.
So sollen Administratoren für ihre Nutzer unter anderem einstellen dürfen, dass jenen das Branding des Unternehmens in der App angezeigt wird, eine personalisierte Oberfläche ganz nach Firma quasi. Außerdem sollen sich auch Apps von Drittanbietern in die Oberfläche der Office-App einblenden lassen, sodass für den Zugriff auf jene nicht einmal mehr die Oberfläche verlassen werden muss und auch die Microsoft-Suche soll sich für die Nutzer aktivieren lassen, damit jene darüber umgehend auf alle freigegebenen Dokumente des Unternehmens zugreifen können, wenn sie diese suchen.

Hochauflösende Nokia 9-Bilder, Nokia 4.2, Nokia 3.2 und Nokia 1 Plus zum MWC19 erwartet

Wir haben das Nokia 9 zwar schon mehrmals gesehen, die neu geleakten Renderbilder liefern aber mehr Pixel als bisher, zudem erfahren wir, dass am 24. Februar abgesehen vom Penta-Cam-Flaggschiff auch ein paar neue Midranger- und Einsteiger-Handys mit Android starten sollen.
Nokia wird uns am 24. Februar endlich mit dem immer wieder aufgeschobenen Penta-Cam-Flaggschiff Nokia 9beglücken - auf jeden Fall ein spannendes Produkt, auch wenn es aufgrund der Verzögerungen in Bezug auf sein Innenleben ein wenig veraltet ist und mit Vorjahres-SoC auf den Markt kommt. Nach wie vor ist nicht bekannt, wie Nokia die innovative Fünffach-Kamera im Detail aufgebaut hat, das Launchevent im Zuge des Mobile World Congress 2019 wird also spannend.
Unten haben wir noch einmal drei offizielle Nokia 9-Renderbilder in höherer Auflösung als bisher verlinkt, zudem haben wir vor wenigen Stunden erfahren, dass dem neuen Flaggschiff auch drei weitere Android-Handys von HMD Global zur Seite gestellt werden. Konkret erwähnt der Leaker die Modelle Nokia 4.2, Nokia 3.2 sowie Nokia 1 Plus, vom zuletzt gemunkelten Nokia 6.2 ist allerdings nicht die Rede. Das Nokia 4.2 soll in Schwarz und Pink, das Nokia 3.2 in Schwarz und Silber und das Nokia 1 Plus in Schwarz, Rot und Blau starten.
Wir sind hier allerdings ein wenig skeptisch. Nokia hat die Zahl 4 bisher gekonnt ignoriert, sie gilt in China zudem als Unglückszahl, der Start einer komplett neuen Nokia 4-Reihe mit dem Modell 4.2 wäre zumindest ungewöhnlich, aber so ist auch die Penta-Cam am Nokia 9, also lassen wir uns einfach mal überraschen!

Chrome OS: Ab sofort lassen sich ganze Google Drive-Ordner offline verfügbar machen

Die Community um Googles Betriebssystem Chrome OS ist sehr aktiv und beschert dem Unternehmen regelmäßig Feedback bezüglich neuer Features, schlägt aber auch immer wieder Neuerungen vor, die vielleicht mal in spätere Versionen implementiert werden könnten. So verhält es sich auch mit der Möglichkeit, ganze Ordner in Google Drive offline verfügbar machen zu können, um auch ohne Internetzugang auf die dort hinterlegten Daten zugreifen zu können.
Die Funktion wurde seinerzeit abgenickt und so zumindest im Beta-Channel veröffentlicht. Wie es bei der Marine heißt „aus Vorschlag wird Befehl!“, wurde eben jenes Feature nun auch in die öffentliche Version übertragen und kann von euch genutzt werden. Hierzu heißt es weiter, dass der offline gestellte Ordner auch in euren Linux-Container offline verfügbar bleiben soll.

Lenovo ThinkPad L390: Das preis- und trotzdem empfehlenswerte Serienmodell

Lenovos ThinkPad-Lineup ist extrem breit gefächert, hat sich aber trotzdem einen guten Ruf erarbeitet. Wir hatten den Nachfolger zum ThinkPad L380 im Test und können bescheinigen, dass der preiswerte Ableger dem Ruf trotzdem gerecht werden kann.
Die ThinkPad-Serie von Lenovo verfügt über extrem dünne und gut verarbeitete Spitzenmodelle wie das X1 Carbonoder das X1 Extreme. Allerdings warten diese auch mit heftigen Preisen auf. Daneben gelten die L- und auch die E-Serie als preiswerter Einstieg in die ThinkPad-Modelle.
In unserem Test des neuen ThinkPad L390 zeigt sich, dass auch das mit rund 900 Euro preiswertere Modell dem Ruf der Serie gerecht wird, trotz einiger wenige Abstriche. Unser Testautor vergibt stolze 88 Prozentpunkte. Grund dafür sind die gewohnt guten Eingabegeräte, welche auch im Einstiegsmodell sehr hochwertig sind. Daneben überzeugt der oftmals lautlose Betrieb, die zahlreichen Anschlüsse und das stabile Gehäuse.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich Luft nach oben. Dazu gehören beispielsweise die Akkulaufzeit und die Temperaturentwicklung unter Last, welche beide schlechter ausfallen als beim Vorgänger. Denn trotzdem beide Modelle optisch fast identisch sind, spendiert Lenovo dem L390 einen stärkeren Prozessor. Aber eben dies führt zu den zuvor genannten Nachteilen.
Natürlich bietet das Einstiegs-ThinkPad auch wesentlich weniger Business-Features als die teureren Modelle der Reihe, weder ThinkShutter, Smartkarten-Leser oder mechanischer Dockingport finden sich hier wieder. Auch Thunderbolt 3 haben wir vermisst. Unterm Strich bleibt das L390 jedoch ein sehr empfehlenswertes Office-Notebook.

Samsung lässt Apple alt aussehen

Ein Falt-Smartphone, drei innovative S10-Modelle und eine Überraschung mit 5G. Apples Produktpalette wirkt gegen Samsung dagegen altbacken und überholt. Der Apfel-Konzern muss aufpassen, nicht komplett abgehängt zu werden.
Die Samsung-Präsentation am Mittwoch war super-spannend, ein Produktfeuerwerk voller guter Ideen für den Alltag! Und die Südkoreaner machen Druck beim Thema 5G. Zaubern ein Smartphone aus dem Hut, einen ganzen Monat bevor die Frequenzen in Deutschland versteigert werden!
Stellen wir uns vor, Sie sind in der glücklichen Lage, 750 Euro für ein Smartphone ausgeben zu können. Dann können Sie sich jetzt bei Apple ein iPhone 7 Plus holen. Oder bis März warten und ein Samsung S10e kaufen. Das Problem: Das Apple-Modell ist fast zweieinhalb Jahre alt, aus dem September 2016. Das ist in der Smartphone-Welt eine Ewigkeit.
Seit gestern Abend würde ich jedem dazu raten, zu warten. Und ich bin Apple-Fan!
Die Jubiläums-Serie 10 ist Samsung rundum gelungen. Innovative Oberklasse-Geräte zu hohen, aber eben noch bezahlbaren Preisen. Ein Einsteiger-Modell (e), ein Mittelklasse- und ein Topmodell. Und sogar eine 5G-Variante, mit der niemand gerechnet hatte und die zeigt, wer bei Innovationen die Nase vorn hat. Ab Sommer in Deutschland verfügbar.
Samsung zeigt eine neue Gerätekategorie
Das Falt-Smartphone eröffnet mit dem "Fold" eine ganz neue Gerätekategorie. Andere werden bald nachziehen. Dass es deutlich teurer als der Rest werden würde, war schon vorher klar. Ich bin gespannt, ob das Falt-Display im Alltag sinnvoll ist und ob es tausende von Bewegungen ohne Spuren übersteht. Wir werden sehen.
Und Apple? Gerät immer mehr unter Zugzwang. Erst im September 2019 stellt der Konzern neue Smartphones vor, die letzten Modelle XR und XS Max sind bei den Kunden durchgefallen. Von März bis September hat Samsung jetzt Zeit, enttäuschte Apple-Kunden zu überzeugen, dass die Südkoreaner viel mehr Technik fürs gleiche Geld bieten.
Apple fährt Rabatt-Aktionen
Apple hatte den Bogen zuletzt deutlich überspannt und Gerätepreise weit über 1300 Euro verlangt, die auch Hardcore-Apple-Fans nicht mehr zu zahlen bereit waren. Der Kurs der Aktie kippte darauf ins Minus. Jetzt fährt der Konzern, der vom iPhone abhängig ist, Rabattaktionen und verkauft seine viel zu groß gewordene Palette an Smartphones bei Amazon. Das hat schon etwas von einer Verzweiflungstat. 

MacBook Pro 2019: So fantastisch könnte das Apple-Notebook mit 16-Zoll-Display aussehen

Apple arbeitet an einem neuen MacBook Pro für 2019. Berichte und Gerüchte sagen ein Notebook mit einem größeren Bildschirm voraus. Wie fantastisch ein solches MacBook Pro aussehen könnte, beweisen aktuelle Konzeptbilder – definitiv einen Blick wert.
Ming-Chi Kuo – gut informierter Apple-Analyst und Insider – verspricht Freunden des MacBook Pro eine große Neuerung für 2019. Apple plane ein Redesign des Notebooks – wir berichteten. Dieses neue MacBook Pro verfüge über einen größeren Bildschirm, der zwischen 16 und 16,5 Zoll in der Diagonale misst. Das aktuelle Modell bringt es hingegen nur auf die üblichen 15,4 Zoll. Apple würde sich demnach wieder in Richtung des einst abgekündigten 17-Zoll-Modells bewegen, allerdings dürfte es nicht so klobig ausfallen. Warum?
Apple MacBook Pro 2019: 16-Zoll-Modell visualisiert
Die Hoffnung ruht auf die Integration eines nahezu randlosen, sogenannten Edge-to-Edge-Displays – eine platzsparende Bauart. Wie ein solches Modell aussehen könnte, visualisieren die Macher von 9to5Mac mit ihren neuesten Konzept-Bildern. Zunächst verdeutlicht eine Gegenüberstellung den offensichtlichen Unterschied der beiden MacBook-Generationen links im Bild das 16-Zoll-Modell, rechts davon das bisherige MacBook Pro mit 15,4-Zoll-Display. Auch wenn der Größenunterschied auf dem Papier nur marginal erscheint, im direkten Vergleich sind die 0,6 Zoll deutlich sichtbarer. Das Gehäuse muss dafür nicht wachsen, die bisherige Handlichkeit des aktuellen Modells bliebe also bestehen. Hingegen war das 17-Zoll-MacBook aus vergangenen Tagen noch ein echter Koloss. Deutlich wird das Edge-to-Edge-Display auch aus diesem Blickwinkel. Fragt sich nur wie viel teurer würde der Spaß? Schon jetzt ist das 15-Zoll-Modell kein Schnäppchen, kostet bei Apple selbst mindestens 2.799 Euro. Der eine oder andere Nutzer erinnert sich sicherlich noch an „goldene“ Zeiten, als Apple derartige Notebooks in der Größe für 1.000 Euro weniger verkaufte.

Neues Microsoft-Patent weist auf faltbares Surface-Gerät hin

Microsoft scheint das Interesse an faltbaren Smartphones, Tablets und Notebooks nicht aufgegeben zu haben. Ein frisch aufgetauchtes Patent deutet darauf hin, dass Microsoft an einer Lösung arbeitet ein einzelnes Display mittig zu falten und ohne sichtbares Scharnier zu verschließen.
Ein einzelnes Display wird gefaltet und unsichtbar verschlossen
Das Patent wurde vom Unternehmen aus Redmond bereits im August 2017 eingereicht und von der US-amerikanischen Patentbehörde USPTO im März 2018 veröffentlicht. Allerdings wurde es erst jetzt von Windows Latest ans Tageslicht befördert und zeigt, dass Microsoftschon länger mit faltbaren Displays experimentiert. Die Gerüchteküche wurde zuletzt im Dezember angeheizt, als ein ebenso älteres Patent auf ein mögliches Surface Smartphonemit zwei zusammenklappbaren Bildschirmen hingewiesen hat.
Beim aktuellen Patent mit der Bezeichnung "Bendable device with display in movable connection with body" zeigt sich im Vergleich zu anderen eingereichten Ideen ein einzelnes Display, das mittig gebogen und nahezu unsichtbar zusammengefaltet werden kann. Waren bisher Scharniere und Schließmechanismen auf solche Blaupausen immer äußerlich sichtbar, weist das Patent auf eine im Innenraum positionierte Halterung hin, die zum Beispiel mit Hilfe von Magneten untergebracht werden könnte. Hersteller sind interessiert, aber der Nutzen fehlt
Man darf sich nach dem Erscheinen solcher Patente nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, daher wollen wir nicht direkt von einem neuen, faltbaren Surface-Produkt sprechen. Microsoft selbst hielt in den Unterlagen jedoch fest, dass ein solches Design auf Smartphones, Tablets, Laptops, Wearables oder sonstige Consumer-Electronic-Produkte anwendbar wäre. Der Trend zeigt, dass auch Hersteller wie Samsung, Huawei und Lenovo über so genannte "foldable devices" nachdenken und diese sogar in einem frühen Pro­duk­ti­ons­sta­di­um der Öffentlichkeit präsentieren. Ein markt­reifes Produkt konnte jedoch noch kein Unternehmen abliefern. LG distanzierte sich zuletzt vom Thema Smartphones mit Falt-Display, da die Nachfrage zu gering sei. Dennoch werden auf dem Mobile World Congress 2019 in Barcelona mehrere faltbare Mobiltelefone und Tablets erwartet, wenn auch nur als Prototyp.

Windows 10: Leichterer Zugriff auf Dateien im Linux-Subsystem geplant

Mit dem kommenden Update für Windows 10 soll der Zugriff auf Daten im Linux-Subsystem auch aus Windows-Programmen wie dem Explorer möglich sein.
Microsoft erweitert seine Unterstützung für das Windows-Subsystem für Linux (WSL): Mit der kommenden Windows 10 Version 1903 sollen Dateien von Linux-WSL-Installationen auch von Windows-Programmen aus geöffnet, bearbeitet und geschrieben werden können. Bisher konnte man mit WSL nur vom Linux-System auf die Windows-Daten zugreifen. Mit dem Explorer können in Zukunft per Drag & Drop Dateien zwischen beiden Systembereichen bewegt werden. Das Update auf Windows 10 Version 1903 wird für dieses Frühjahr erwartet.
Mit Windows-Subsystem für Linux lassen sich unter Windows 10 einzelne Linux-Distributionen aus dem Windows-Store herunterladen und unterhalb von Windows installieren. Dabei handelt es sich nicht um eine virtuelle Maschine, sondern um eine Schnittstelle zwischen Linux-Binaries und dem Windows-Kernel. So lässt sich viele Linux-Software auch unter Windows nutzen. Zielgruppe sind Administratoren und Entwickler, die in heterogenen Umgebungen arbeiten.
Unix-Metadaten im Dateisystem NTFS
Zwar konnte man auch bisher mit dem Explorer auf die Daten zugreifen, wenn man den Speicherort kannte, aber dies ist unzuverlässig und kann zu Datenverlusten führen. Daher rät Microsoft auch deutlich davon ab, direkt auf die Linux-Dateien im Windows-Dateisystem zuzugreifen. Hintergrund sind die unterschiedlichen Ansätze von Linux (bzw. Unix) und Windows, Dateien zu verwalten. Die Metadaten zu den Dateien, wie etwa die klassischen Unix-Rechte, speichert Windows als erweitertes Attribut der NTFS-Datei.
Der jetzt mögliche Datenzugriff von Windows auf Dateien im WSL erfolgt mit dem Protokoll 9P, das für verteiltes Netzwerk-Dateisysteme entstand. Dieses war Ende der Achtziger von den Bell Laboratories für ihr Betriebssystems Plan 9 entwickelt worden. Daher gleichen die Pfade auch Netzwerk-Adressen und es gelten auch die Beschränkungen für Netzwerk-Laufwerke. Die Pfade folgen dem Schema \\wsl$\<distro>\, wobei distro für eine laufende Distribution steht. Es sei aber angedacht, in Zukunft auch den Zugriff auf nicht-laufende Linux-Subsysteme zu ermöglichen, schreibt Microsoft-Entwickler Craig Loewen im Blogpost zu den Neuerungen.
WSL-Distributionen verwalten
Neben dem Dateizugriff wurde in WSL auch eine Import- und Export-Funktion für die Linux-Installationen eingebaut. All diese Neuerungen sind mit der Windows 10 Insider Preview 18836 zugänglich, die aber nur für Tester im Skip-Ahead-Ring freigegeben ist.
Die Änderungen an WSL sollen aber bald für alle Tester zugänglich sein, schrieb Craig Loewen auf Twitter. Wer es unbedingt vor Erscheinen des nächsten Windows Updates testen möchte, kann sich kostenlos beim Windows-Insider-Programm registrieren. Details und Tipps finden sich in der c't FAQ zum Windows-Insider-Programm.

Kein iPhone dabei! Die Top 10-Smartphones mit den größten Akkus

Eine lange Akkulaufzeit ist der größte Wunsch von Smartphone-Kunden. Einige Handyhersteller erfüllen ihn. Apple gehört nicht dazu.
Wer wünscht sich nicht einen langlebigen Smartphone-Akku? Vor allem iPhone-Besitzer klagen regelmäßig über die schwache Batterieleistung ihrer Apple-Handys. Immerhin gibt es ein paar Hersteller, die ihren Kunden mehr bieten. Wir stellen dir die Top Ten der Smartphones mit der besten Batterieleistung vor.
Top 10 Smartphones mit den besten Akkus
Passend zum diesjährigen Mobile World Congress (MWC) will Batterie-Hersteller Energizer nichts weniger als das Smartphone mit dem mächtigsten Akku der Welt vorstellen. Das Power Max P18K Pop wird mit einer Batterieleistung von 18.000 Milliamperestunden (mAh) ausgestattet sein. Das ist mehr als dreifach so viel wie andere Smartphones von sich behaupten können.
Die Einheit mAh allein bestimmt zwar nicht, wie lange ein Akku durchhält. Auch Displaygröße und -auflösung und die Effizienz, mit der ein Gerät seine Energie nutzt, sind entscheidend. Die Daten-Website Phone Arena hat sich die Smartphones mit den angeblich besten Akkus deshalb genauer angesehen.
Die Website testet Smartphones, indem sie auf ein benutzerdefiniertes Webskript zurückgreift. Mithilfe dieses Skripts wird der reale Gebrauch der Geräte bei einer Bildschirmhelligkeit von 200 Nits (der üblichen Maßeinheit für die Leuchtdichte eines Computerbildschirms) nachgeahmt. Diese Nutzungsdauer liegt weit unter der, die die Hersteller zur Vermarktung ihrer Smartphones angeben und sie liegt auch unterhalb jener, die im Dauerbetrieb entsteht.
Das Energizer-Phone ist noch nicht auf dem Markt und konnte deshalb noch nicht bezüglich Nutzungsdauer getestet werden. Es wird jedoch erwartet, dass die Akkuleistung um ein Vielfaches höher ist als die der Konkurrenz. Diese Dinge solltest du beachten, wenn du das folgende Ranking betrachtest.
Das sind die Smartphones mit den am längsten haltenden Akkus
Such nicht nach dem iPhone
Wie du siehst, steht ein iPhone von Apple nicht auf der Liste. Das mag daran liegen, dass gerade iPhone-Kunden mit Akkuproblemen zu kämpfen haben. Der Hersteller konnte mit mächtiger Akkuleistung in seinen Smartphones bisher nie wirklich überzeugen. 2018 war bekannt geworden, dass Apple den Akku seiner iPhones sogar bewusst drosselte. Auch Apples neues iOS-Update schadet deinem iPhone-Akku.
Einer Umfrage nach wünschen sich zumindest 75 Prozent der US-Kunden von Apple, dass die iPhones länger halten mögen. Erst mit ein wenig Abstand folgen "bruchsicherer Glasbildschirm", "erweiterbarer Speicher" und die "Rückkehr der Kopfhörerbuchse", die Apple gestrichen hat.
Akkuleistung ist Kunden das Wichtigste
Klar ist: Die Smartphone-Hersteller müssen aufrüsten, wenn es um die Akkuleistung ihrer Geräte geht. Denn den Kunden ist das wichtig. Wie wichtig, das zeigte eine Studie der Beratungsfirma Morning Consult, bei der US-Amerikaner danach befragt wurden, welche Features für sie beim Smartphone-Kauf am relevantesten sind. Die Ergebnisse sind eindeutig. Eine gute Batterieleistung, einfache Handhabung und viel Speicherplatz sind wichtiger als Augmented Reality-, Wellness-Funktionen und Gesichtserkennungssoftware.
Schon in wenigen Tagen wissen wir immerhin mehr zu dem heiß ersehnten Energizer-Phone und können hoffentlich die Frage beantworten, ob die Nutzungsdauer wirklich die der Konkurrenz zigfach übertrifft. Außerdem kannst du diese Produkte beim Mobile World Congress erwarten. Der MWC startet am 25. Februar in Barcelona und endet am 28. Februar.

Samsung bringt vier neue Galaxy-S10-Modelle

Mit der neuen Galaxy-S10-Reihe will Samsung wieder mehr Innovationen liefern und nicht nur mit der Konkurrenz gleichziehen. Die neuen Geräte kommen mit Multikamera-Systemen, Display-Fingerabdrucksensoren und interessanter Ladetechnik - sogar ein 5G-Modell hat der Anbieter im Portfolio.
Samsung hat seine neue Galaxy-S10-Reihe vorgestellt. Gleich vier Smartphones hat der südkoreanische Hersteller präsentiert: Zu den vorab bekannt gewordenen Modellen Galaxy S10, Galaxy S10+ und Galaxy S10e kommt noch das 5G-Modell Galaxy S10 5G hinzu.
Golem.de konnte sich die neuen Geräte bereits im Vorfeld der Präsentation anschauen. Samsungs Ankündigung, mit den Smartphones wieder mehr Innovationen liefern zu wollen, wurde erkennbar umgesetzt. Besonders interessant finden wir das kleinste Modell der Serie.
Das Galaxy S10e hat einen 5,8 Zoll großen OLED-Bildschirm in Full-HD-Plus-Auflösung. Damit ist das Gerät merklich kleiner als das Galaxy S10 mit seinem 6,1 Zoll großen Display und das Galaxy S10+, das sogar 6,4 Zoll groß ist. Entsprechend gut liegt das Galaxy S10e in der Hand. Zum guten Handling trägt auch der Umstand bei, dass der Hersteller hier auf ein sogenanntes Edge-Display verzichtet hat: Der Bildschirm ist am Rand flach und nicht gebogen.
Uns stören die abgerundeten Bildschirmränder bereits seit einiger Zeit, da sie keinerlei praktischen Nutzen erfüllen und nur zu Bildstörungen und unabsichtlichen Eingaben führen. Das passiert uns besonders häufig, wenn wir ein derartiges Smartphone quer halten, etwa um Videos zu schauen. Beim Galaxy S10e gibt es derartige Probleme nicht, was wir gut finden.
Das "e" in S10e steht Samsung zufolge für "Essential", das Gerät ist entsprechend in einigen Punkten etwas schwächer ausgestattet als die beiden anderen Modelle. Bei der grundlegenden Hardware gibt es aber einige Gemeinsamkeiten: Alle drei Smartphones verwenden beispielsweise Samsungs neues SoC Exynos 9820 mit eingebauter Neural Processing Unit (NPU). Unterschiede gibt es bei der Speicherausstattung, den Kameras und dem Fingerabdrucksensor - schlecht ausgestattet ist das Galaxy S10e aber nicht.
Beim Galaxy S10e verwendet der Hersteller einen Ein-Schalter, in dem ein Fingerabdrucksensor eingebaut ist. Beim Galaxy S10 und S10+ hingegen kommt ein Ultraschallsensor zum Einsatz, der sich direkt unter dem Display befindet. Der Nutzer muss zum Entsperren also seinen Finger auf den Bildschirm legen. Die Ultraschalltechnik soll gegenüber den optischen Systemen, wie sie etwas Huawei und Oneplus verwenden, in Geschwindigkeit und Sicherheit überlegen sein.
Zumindest den Geschwindigkeitsaspekt konnten wir in unserem ersten Kurztest schnell nachprüfen und Samsungs Behauptung bestätigen: Der Fingerabdrucksensor des Galaxy S10 und S10+ reagiert äußerst zuverlässig und schnell. Im direkten Vergleich beobachten wir beim Mate 20 Pro von Huawei eine weitaus größere Fehlerrate, wenn wir das Gerät mit einem Fingerabdruck entsperren wollen.
Display mit Kameraöffnung
Ein Blick auf die Displays der neuen Galaxy-S10-Modelle zeigt eine weitere Gemeinsamkeit: die direkt in das Display eingelassene Frontkamera. Samsung nennt sein Display mit Loch Infinity-O-Display. In der rechten oberen Ecke ist eine Öffnung für die Kamera eingelassen, auf eine Notch kann daher verzichtet werden. Zudem haben die drei Geräte nur einen sehr schmalen Rahmen um die Displays.
Das Galaxy S10e und das Galaxy S10 haben jeweils eine Frontkamera mit 10 Megapixeln, das Galaxy S10+ eine duale Frontkamera mit 10 und 8 Megapixeln. Dort können wir zwischen einem normalen Weitwinkel und einem Superweitwinkel umschalten, um mehr Personen auf das Selbstporträt zu bekommen. Der Unterschied im Blickwinkel ist aber verhältnismäßig klein, weshalb wir die Dualkamera eher weniger sinnvoll finden. Sie nimmt dafür nach unserem Geschmack zu viel Platz am oberen rechten Rand ein. Beim Galaxy S10e und Galaxy S10 stört uns die eingelassene Frontkamera weniger, wie sie uns auch beim Honor View 20 nicht gestört hat.
Bei den Hauptkameras verwendet Samsung je nach Modell verschiedene Konfigurationen. Das Galaxy S10e kommt mit einer Dualkamera, die einen 12-Megapixel- und einen 16-Megapixel-Sensor verwendet. Die Kamera bietet dem Nutzer einen normalen Weitwinkel und einen Superweitwinkel, ein Teleobjektiv hat das Smartphone nicht. Dieses gibt es erst beim Galaxy S10, das entsprechend mit drei Kameras auf der Rückseite erscheint.
Die normale Weitwinkelkamera hat dort 12 Megapixel, ebenso das Zoom-Objektiv. Die Ultra-Weitwinkelkamera hat 16 Megapixel. Das Galaxy S10+ verwendet die gleiche Konfiguration, hier gibt es aber noch die duale Frontkamera. Beim Galaxy S10 5G, dem 5G-fähigen Modell, das Samsung bei der Vorabpräsentation nur am Rande erwähnte, hat die Frontkamera noch eine zusätzliche Time-of-Flight-Kamera (ToF), mit der Tiefeninformationen noch genauer erfasst werden können. Inwieweit Nutzer diese im Alltag wirklich benötigen, ist fraglich.
Dank der im neuen Exynos-Prozessor verbauten NPU können Nutzer sich beim Fotografieren von einer künstlichen Intelligenz helfen lassen. Diese erkennt und analysiert beispielsweise Szenen und optimiert entsprechend die Bildeinstellungen. Samsung geht bei seinen neuen Smartphones allerdings noch weiter: Mithilfe des sogenannten Composition Guides können die neuen Galaxy-S10-Modelle dem Nutzer auch ganze Bildkompositionen vorschlagen. Mit der Funktion Best Shot zeigen ein großer, weißer Punkt und eine Wasserwaage dem Nutzer an, wie er die Kamera ausrichten muss, um ein gutes Bild zu erhalten - oder zumindest ein Bild, das die KI für gut hält.
Nachtaufnahmemodus benötigt ein Stativ
Der Porträtmodus Live Focus hat ebenfalls neue Optionen erhalten. So kann die Unschärfe des Hintergrundes manipuliert werden, um etwa einen Dreheffekt zu erzeugen. Ebenfalls neu ist der Super-Nightshot-Modus, mit dem Nachtaufnahmen mit Belichtungszeiten von bis zu 40 Sekunden aufgenommen werden können. Dafür benötigen Nutzer allerdings weiterhin ein Stativ, die KI kann keine Handbewegungen ausgleichen, wie es etwa Huawei bei seinen Smartphones ermöglicht.
Die Qualität der Fotos macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, abschließend bewerten können wir sie aber noch nicht. Die Hauptkameras haben wieder Samsungs variable Blende. Videos können alle Modelle in 4K mit 60 fps aufnehmen, die Stabilisierung gefällt uns dabei sehr gut. Aber auch hier wird erst ein detaillierter Test eine genauere Einschätzung erlauben. Die Videos können mit HDR10+-Unterstützung aufgenommen werden.
Die KI soll den Nutzer auch bei der Nutzung seiner Apps unterstützen. Die neuen Galaxy-S10-Modelle beobachten dabei, wann welche Anwendung verwendet wird. Dementsprechend werden bestimmte Apps zu bestimmten Uhrzeiten automatisch im Hintergrund geschlossen - immer dann, wenn sie tendenziell eher nicht verwendet werden. Unter Umständen drosselt die KI auch die Leistung des SoCs, wenn sie der Meinung ist, dass gerade nicht die volle Leistung notwendig ist. Die KI arbeitet Samsung zufolge ausschließlich auf dem Gerät selbst und nicht in der Cloud. Die Optimierungsfunktionen sind bei Auslieferung der Geräte deaktiviert, Nutzer müssen sie explizit einschalten.
Akkus mit umgekehrter Ladefunktion
Auch beim Akku hat Samsung einige interessante Funktionen eingebaut. Alle neuen Geräte lassen sich sowohl per USB als auch drahtlos schnellladen. Zudem können die Smartphones dank Power Share andere Geräte induktiv laden. Das funktioniert auch dann, wenn das Galaxy S10 mit einem Kabel aufgeladen wird - so kann beispielsweise Zubehör wie eine Smartwatch oder Samsungs neue Kopfhörer Galaxy Buds mit aufgeladen werden. Eine Premiere ist diese Funktion allerdings nicht: Huawei hatte sie bereits beim Mate 20 Pro vorgestellt.
Der Akku des Galaxy S10e hat eine Nennladung von 3.100 mAh, der des Galaxy S10 3.400 mAh. Das Galaxy S10+ verwendet einen 4.100-mAh-Akku, das Galaxy S10 5G sogar einen mit 4.500 mAh. Das Galaxy S10 und das Galaxy S10+ sind trotz dieser großen Akkus mit 7,8 und 7,9 mm Dicke verhältnismäßig dünn - das Galaxy S9 kommt auf 8,5 mm.
Alle Geräte unterstützen Cat20-LTE sowie WiFi 6 (802.11ax). Die Smartphones sind nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt. Das Galaxy S10e hat 6 GByte Arbeitsspeicher und 128 GByte Flash-Speicher. Das Galaxy S10 hat 8 GByte RAM und wahlweise 128 GByte oder 256 GByte Flash-Speicher. Das Galaxy S10+ ist mit 8 GByte RAM und 512 GByte Flash-Speicher oder erstmals auch mit 12 GByte Arbeitsspeicher und 1 TByte Flash-Speicher erhältlich. Beim Galaxy S10 5G hat sich Samsung für die Kombinationen 6 GByte RAM und 128 GByte Flash-Speicher oder 12 GByte RAM und 512 GByte Flash-Speicher entschieden. Alle Geräte kommen mit einem Steckplatz für Speicherkarten.
Vom Design her ähneln sich alle Modelle. Das Galaxy S10e, S10 und S10 5G haben Rückseiten aus Glas, beim S10+ kommt ein Keramikverbundstoff zum Einsatz. Ausgeliefert werden die Smartphones mit Android 9 und Samsungs neuer Benutzeroberfläche One UI. Diese wirkt verglichen mit der vorigen Nutzeroberfläche aufgeräumter. Außerdem hat der Hersteller darauf geachtet, dass sich alle Bedienelemente in den unteren zwei Dritteln des Bildschirmes befinden, wo sie mit dem Daumen gut erreichbar sind. Das obere Bildschirmdrittel dient eher dazu, Informationen anzuzeigen. So soll verhindert werden, dass Nutzer beispielsweise zum Zurückgehen mit dem Daumen in eine der oberen Ecken tippen müssen.
Fazit
Die neuen Galaxy-S10-Modelle machen auf uns im ersten kurzen Test einen sehr guten Eindruck. Wir halten die Idee von Samsung für gut, seine Top-Smartphone-Reihe erstmals in drei, mit der 5G-Version sogar vier Modelle aufzuteilen. Die Geschmäcker bezüglich der Größe sind bei den Nutzern verschieden, zudem erlaubt eine derartige Unterteilung auch eine bessere Staffelung nach Preisen.
Kleines Galaxy S10e gefällt uns gut
Besonders angetan hat es uns das kleinste Modell der Reihe, das Galaxy S10e. Mit 5,8 Zoll ist der Bildschirm für heutige Verhältnisse fast schon klein, entsprechend gut liegt das Smartphone in der Hand und in der Hosentasche. Außerdem schätzen wir die normalen Display-Ränder, die wir den abgerundeten Edge-Rändern stets vorziehen. Beim Umgang mit dem Gerät gibt es schlicht und ergreifend weniger Fehleingaben. Vom Prozessor her unterscheidet sich das Galaxy S10e nicht von den anderen Modellen.
Die duale Hauptkamera dürfte vielen Nutzern im Alltag ausreichen, auch wenn die Dreifachkameras des Galaxy S10 und S10+ mit dem Teleobjektiv noch eine dritte Perspektive ermöglichen. Eher unnötig finden wir die duale Frontkamera des Galaxy S10+, deren perspektivische Unterschiede für unseren Geschmack den Platzverbrauch nicht rechtfertigen. Wer einen größeren Bildschirm, mehr Speicher und mehr Kameras will, kann zu den größeren Modellen greifen.
Dank der NPU des neuen Exynos-Chips verfügt nicht nur die Kamera-App der Galaxy-S10-Modelle über KI-Funktionen, auch das Android-System selbst bietet dem Nutzer Unterstützung an. Wenn der diese nicht will, braucht er sie aber nicht zu aktivieren.
Geräte ab März 2019 erhältlich
Das Galaxy S10e, Galaxy S10 und Galaxy S10+ sollen ab dem 8. März 2019 erhältlich sein. Das Galaxy S10e kostet 750 Euro. Das Galaxy S10 mit 128 GByte Speicher ist für 900 Euro erhältlich, die Version mit 512 GByte Speicher soll 1.150 Euro kosten. Das Galaxy S10+ kostet in der günstigsten Version mit 8 GByte Arbeitsspeicher und 512 GByte Flash-Speicher 1.250 Euro. Für die Variante mit 12 GByte RAM und 1 TByte Flash-Speicher will Samsung 1.600 Euro haben.
Wer das Galaxy S10 und Galaxy S10+ vorbestellt, bekommt die neuen Kopfhörer Galaxy Buds kostenlos dazu. Das Galaxy S10 5G soll in Kooperation mit Netzwerkanbietern im Sommer 2019 in Deutschland auf den Markt kommen.

Huawei MateBook 13 im Test: Kein Heckmeck mit MacBook

Erneut lenkt Huawei unser Interesse auf einen vermeintlichen MacBook-Klon. Dieses mal dient nicht das MacBook Pro, sondern augenscheinlich das MacBook Air als Vorlage für die Kopie aus China. Doch nach dem Test des Huawei MateBook 13 wird das Fazit nicht erneut lauten: bessere, günstigere Alternative zum teuren Apple MacBook Air. Denn im Grunde handelt es sich um völlig verschiedene Geräte. Endlich.
Das Huawei MateBook 13 positioniert sich als Mittelklassemodell zwischen dem teureren MateBook X Pro und dem Einstiegs-Laptop MateBook D. Es kostet mit Intel Core i5-CPU, 8 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte fassender SSD zum Testzeitpunkt rund 1.000 Euro. Die von uns an dieser Stelle getestete Topversion mit Intel Core i7-8565U schlägt mit rund 1.200 Euro zu Buche.
Keine Nvidia-Grafik und kein Touchscreen für Deutschland
In Deutschland bietet Huawei das MateBook 13 nicht mit dedizierter Grafiklösung an. In anderen Ländern, darunter den USA, gibt es das MateBook mit einer Nvidia GeForce MX150. Dort haben Kunden auch die Option auf einen Touchscreen. Letzteren gibt es für deutsche Kunden Stand heute ebenfalls nicht.
Design und Verarbeitung
Auf den ersten Blick sieht man dem Testgerät die optische Nähe zum Vorbild an. Dabei unterscheidet sich das MateBook 13 doch deutlich vom aktuellen MacBook Air. Dem ungewöhnlichen Bildschirmformat von 3:2 geschuldet fällt zum Beispiel das Gehäuse kompakter aus. So ist das MateBook 13 ein gutes Stück dicker, aber nicht so breit wie das MacBook Air.
1.299 Gramm bringt das Testgerät auf die Waage. Die Verarbeitung ist, wie inzwischen vom chinesischen Hersteller gewohnt, hochwertig. Wenn wir das Ultrabook kräftig schütteln, gibt es keinen Laut von sich - ein gutes Zeichen. Die Spaltmaße fallen gleichmäßig aus. Produktionsrückstände oder sonstige Mängel können wir beim uns zur Verfügung gestellten Rezensionsexemplar nicht feststellen.
Zwei Dinge fallen uns am Design dennoch negativ auf. Das Huawei-Logo am Deckel scheint aufgeklebt zu sein. Es ragt aus dem Gehäuse hervor und ist von rauer Oberflächenstruktur. An dieser Stelle ist zudem der Aluminiumdeckel recht weich. Auf punktuellen Druck hin gibt er spürbar nach und lässt sich beinahe bis auf die darunterliegende Tastatur eindrücken.
Anschlüsse
Bis auf zwei USB-C-Ports findet ihr keinerlei Anschlüsse am MateBook 13. Ausschließlich über den linken USB-Port wird das Testgerät mit Strom versorgt, der rechte dient lediglich dem Anschluss von Zubehör wie einem Monitor (DisplayPort) und der Datenübertragung.
Schade finden wir, dass beide Schnittstellen nicht Thunderbolt 3-fähig sind. Ein gravierender Nachteil gegenüber dem MacBook Air. Im Huawei-Kosmos bietet allein das teurere Matebook X Pro Thunderbolt-Schnittstellen. Auf der anderen Seite freuen wir uns über die unauffällige Integration des Fingerabdruckscanners im Power-Knopf.
Tastatur und Touchpad
Zum Aufklappen des Displaydeckels benötigt ihr beide Hände. Zwar lässt sich die Anzeige dank einer Gehäusemulde prima mit einem Finger anheben, für den restlichen Weg bis zum maximalen Display-Öffnungswinkel von etwa 150 Grad muss aber die andere Hand her, da sonst das Gehäuse vom Boden abhebt. Das MateBook 13 ist bei geöffnetem Display kopflastig und nicht perfekt ausbalanciert.
Im Inneren kommt eine bis an den Rand gezogene, normal große Tastatur zum Vorschein. Wer die jüngsten MacBook-Tastaturen mit Butterfly-Mechanismus kennt: Der Tastenanschlag der Huawei-Klaviatur fällt weicher aus. Der Druckpunkt ist exakt, der Hub etwas länger als beim MacBook. Erst bei sehr hohem Druck gibt die Tastatur im mittleren Bereich minimal nach. Auffallend ist der deutlich schwammigere Druckpunkt der Pfeiltasten, die zu unserem Missfallen auch noch sehr klein ausfallen.
Sämtliche Tasten lassen sich in zwei Stufen per LED beleuchten. Die Hintergrundbeleuchtung erfolgt prinzipiell gleichmäßig jedoch nicht so homogen, wie beim MacBook Pro und beim neuen MacBook Air. Rund um den Buchstaben "J" streut das Licht merklich. Unterm Strich lässt es sich mit der Tastatur des MateBooks hervorragend arbeiten und die Eingewöhnungszeit fällt denkbar gering aus.
Ungewöhnlich breit zeigt sich das Touchpad. Es misst in der Diagonalen stolze 13,5 Zentimeter, ist mit einer Höhe von 6,2 Zentimetern aber knapp zwei Zentimeter kleiner, als das Trackpad der MacBooks.
Der Mausersatz funktioniert im Alltag dank guter Gleiteigenschaften sehr gut. Das Touchpad unterstützt Multitouch-Gesten unter Windows 10 und lässt sich im oberen Bereich schwerer als im unteren Bereich drücken. Der höhere Kraftaufwand im oberen Drittel hat ein leichtes Durchbiegen des Gehäuses zur Folge.
Display im 3:2-Format: Der Star des MateBooks
Absoluter Blickfang am Huawei MateBook 13 ist das Display. Nicht nur die schmalen Bildschirmränder von nicht einmal einem halben Zentimeter an den Seiten, sondern auch das ungewöhnliche Seitenverhältnis von 3:2 gefallen auf den ersten und zweiten Blick. Die vom Hersteller als FullView-Display bezeichnete Anzeige stammt vom taiwanischen Zulieferer Chi Mei und bietet eine Auflösung von 2.160 x 1.440 Bildpunkten.
Die maximale Helligkeit fällt noch ausreichend hoch aus, sodass auch an ein Arbeiten im Freien zu denken ist. Leider spiegelt das Display des Testgerätes stark, wie die meisten Anzeigen aktueller Laptops. Subjektiv gefallen uns Farben und Kontrast gut. Erst der Monitortest von Eizo fördert eine Schachstelle des MateBook-Displays zu Tage.
Bei der Darstellung von flächigem Schwarz kommt es zu Inhomogenitäten. Am unteren und oberen Rand scheint die LED-Hintergrundbeleuchtung dermaßen durch, dass sich kleine Helligkeitswolken, besonders auffällig am unteren Rand, bilden. Man spricht in diesem Zusammenhang vom "Clouding". Im Alltag fällt uns dies etwa beim Filme-schauen auf.
Die hohe Auflösung führt zu einer überaus scharfen Darstellung von Inhalten wie Schrift. Den Treppcheneffekt können wir nicht beobachten. Dank des verbauten IPS-Panels fallen die Blickwinkel sehr großzügig aus. Zu einem auffälligen Helligkeitsabfall oder Farbumkehrungen kommt es selbst aus extremen Blickwinkeln nicht.
Leistung und Akkulaufzeit
Huawei verbaut in der getesteten Version des Matebook 13 einen Lithium-Polymer-Akku mit einer Kapazität von 3.660 Milliamperestunden. Bei einem typischen Mix aus Surfen im Netz, dem Verfassen von E-Mails und dem Nutzen von Office-Programmen gingen bei uns im Schnitt nach nicht einmal sieben Stunden die Lichter aus. Wer die Bildschirmhelligkeit reduziert und das Energiesparprofil auf "bessere" statt auf "beste" Leistung setzt, gewinnt wertvolle Minuten hinzu. Dennoch ist dieses Ultrabook kein Dauerläufer.
Der in unserem Testgerät verbaute Intel Core i7-8565U hat in Verbindung mit dem acht Gigabyte großen Arbeitsspeicher keine Mühen, uns flott durch den Alltag zu tragen. Programme und Apps öffnen umgehend, zu längeren Wartezeiten kommt es auch beim Aufrufen riesiger Excel-Tabellen nicht.
Für einen kompletten Kaltstart benötigt die Testkonfiguration gerade einmal zehn Sekunden. Ein Traumwert! Klappt ihr den Laptop-Deckel einfach zu und zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf (Warmstart), gibt es keine Verzögerung und das System ist sofort einsatzbereit.
Bei den durchgeführten Benchmarktests zeigt sich, dass Huawei der Leistungsentfaltung mit Blick auf die entstehende Wärme Grenzen setzt. Unter Cinebench R15 erreicht unser Testgerät im Schnitt 530 Cinebench-Punkte (Multicore) und 57,25 Bildwiederholungen im OpenGL-Test. Damit liegt es auf dem gleichen Leistungsniveau wie das teuere Matebook X Pro und deutlich über dem des MacBook Air.
Lüfter-Lautstärke und Umwelt
Zu laut und hyperaktiv: Dem Lüfter im MacBook Air konnten wir nicht viel Gutes abgewinnen. Die beiden Schaufelräder im MateBook machen ihren Job besser, doch auch sie neigen dazu, zu früh anzuspringen. So liegt oft schon im Leerlauf oder beim reinen Surfen im Netz ein Lüftergeräusch in der Luft.
Dieses kann bei dauerhafter Belastung deutlich ansteigen, wird aber nie so laut, wie beim MacBook Air. Auf der anderen Seite wird das Aluminium-Gehäuse des Matebook vergleichsweise warm. Nach den Benchmarkschleifen messen wir entlang der beiden Bildschirmscharniere auf der Unterseite bis zu 41,5 Grad Celsius. Das merkt man auf den Knien!
Normale Kamera, normale Lautsprecher
So innovativ und kurios die in der Tastatur versenkbare Webcam des Matebook X Pro auch war, das 1-Megapixel-Pendant im MateBook 13 gefällt uns besser. Die Webcam sitzt nämlich an gewohnter Stelle und liefert Aufnahmen aus vertrautem Blickwinkel, nicht aus der Froschperspektive.
Apple verbaut die Lautsprecher sowohl beim MacBook Air als auch beim MacBook Pro an der Oberseite. Hier weicht Huawei erneut vom Vorbild ab, verfrachtet die beiden Mini-Speaker auf die Unterseite. Dort können sie im Idealfall die Schreibtischplatte für Reflexionen nutzen, die dem Klangvolumen zugutekommen. Balanciert ihr den Laptop auf den Knien, wird der Sound schnell dünn.
Vorbestelleraktion bis zum 24. Februar
Wer das Huawei MateBook bis zum 24. Februar 2019 vorbestellt, erhält als Bonus das Smartphone Huawei Mate 20 litegratis dazu. Das Smartphone kostet derzeit rund 280 Euro, die Vorbesteller-Aktion ist also durchaus lohnenswert.
Aktuelle Preise und Schnäppchen
Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. und ggf. zuzüglich Versandkosten. Details zu den Angeboten finden Sie auf der jeweiligen Webseite/Shop.

Smart Displays mit Google Assistant: Deutsche Medien bereiten den Start vor

Was machen eigentlich Smart Displays mit Google Assistant? Die kommen in den USA bei manchen Nutzern ganz gut an, ist das Display doch nicht nur Übersetzer, sondern täglicher Begleiter durch den Tag. Hier in Deutschland sieht es noch mager aus, was einfach daran liegt, dass die Geräte noch nicht für den deutschen Markt lokalisiert sind.
Wir hatten einen Google Home Hub importiert und diesen auch getestet, allerdings ist das Gerät eben nicht deutschsprachig. Auch andere Hersteller können Smart Displays herstellen und Lenovo hatte seinerzeit eines vorgestellt, welches recht interessant aussah. Aber: Auch noch nicht in Deutschland zu haben. Ich persönlich denke ja, dass wir bald Smart Displays in Deutschland kaufen können, dann auch in deutscher Sprache lokalisiert – erstes Halbjahr 2019 behaupte ich mal.
Auch deutsche Medien scheinen sich bereits auf einen baldigen Start auf Smart Displays in Deutschland vorzubereiten, denn die im Google Assistant verfügbaren Nachrichtenquellen bieten ihre Videos bald dann auch auf den Smart Displays an, das fiel auf, als Google damit anfing, Abläufe über die Android-Uhr-App als Funktion in Deutschland zu verteilen.