Edge: Microsoft räumt den Store auf und entfernt schädliche Extensions

Der Add-Ons Store für Microsoft Edge kann immer mehr Entwickler für sich gewinnen. Doch je größer eine Download-Plattform wird, desto mehr unerwünschte Anwendungen lassen sich dort finden. Nun hat Microsoft aufgeräumt und schädliche Erweiterungen aus dem Store verbannt.
Obwohl die großen Browser Edge, Firefox und Chrome einen Dunkelmodus unterstützen, stel­len viele Webseiten noch keinen Support hierfür bereit. Daher erfreuen sich vor allem Er­wei­ter­un­gen, die den Nutzern versprechen, jede Seite in einem dunklen Design an­zu­zei­gen, großer Beliebtheit. Diesen Umstand nutzen Angreifer aus und stellen mit Schadcode ver­se­he­ne Add-Ons bereit. In einem Fall wurde das schädliche Skript in Form eines kodierten Bildes mitgeliefert. Die Extension hat Formulare gefälscht und gesammelte Daten weitergesendet.
Wie Techdows berichtet, hat ein Entwickler die schädlichen Er­wei­te­run­gen analysiert und Vorschläge eingereicht, wie derartiger Schad­co­de schnell gescannt und gefunden werden kann. Nun scheint Microsoft die Vorschläge um­ge­setzt und viele der unerwünschten Apps aus dem Edge Add-Ons Store gelöscht zu haben.
Nutzer können Add-Ons bewerten
Wie es auch bei weiteren Plattformen wie dem Chrome Web Store oder dem Add-Ons Store für Firefox der Fall ist, können Nutzer die im Edge Add-Ons Store zur Verfügung gestellten Er­wei­te­run­gen bewerten. Hierzu muss die Extension heruntergeladen und installiert worden sein. Eine niedrige Durchschnittsbewertung deutet darauf hin, dass es sich bei einem Add-On le­dig­lich um eine reine Spam-Anwendung handeln könnte.
Bei Microsoft handelt es sich nicht um den einzigen Anbieter, der gegen Malware und Spam-Anwendungen vorgeht. Vor kurzem wurde bekannt, dass Google Änderungen an der Richt­li­nie seines Web Stores vornehmen wird. Damit sollen Spam-Extensions bekämpft werden.

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